Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Neue Schilder für Lank-Latum
(kir) Vier weitere Schilder an den Ortsausgängen von Lank-Latum sollen auf das bestehende LKWDurchfahrtsverbot auf der Uerdinger Straße hinweisen. Zahlreiche Maßnahmen, Schilder und Kontrollen haben bisher nicht dazu geführt, dass der verbotswidrige Verkehr von und zum Krefelder Hafen sichtbar abgenommen hat. Damit es auch wirklich jeder Kraftfahrer mitbekommt, und bei Überschreiten des Verbots zur Rechenschaft gezogen werden kann, sollen an Bismarckund Nierster Straße sowie auf der Uerdinger Straße im Norden und Süden die Schilder installiert werden, die den Sachverhalt klar machen.
Allerdings entzündete sich im Bau- und Umweltausschuss eine Diskussion darüber, ob notwendige Ausnahmen für Anlieger oder nur für Lieferverkehr geduldet werden sollen. Immerhin sei der Begriff Lieferverkehr präziser und könne in weniger Fällen geltend gemacht werden. „Die Vorgespräche mit dem Rhein-Kreis Neuss waren negativ“, informierte der Technische Dezernent Michael Assenmacher. „Die Freigabe des LKW-Verbotes für Anlieger bedeutet, dass die im Gewerbegebiet In der Loh ansässigen Gewerbebetriebe und Speditionen abends ihre LKWs am Betriebshof abstellen können, auch wenn sie keine Anlieferung mehr durchführen“, erläuterte er. Bei „Lieferverkehr frei“dürfte das Gewerbegebiet nur für reine Lieferungen angefahren werden und die ansässigen Betriebe dürften abends nach ihren Auslieferungsfahrten nicht auf ihr Betriebsgelände zurückkehren.
Das bezweifelten die Ausschussmitglieder und beauftragten die Verwaltung einstimmig, sich beim Rhein-Kreis für die Beschilderung „Lieferverkehr frei“einzusetzen. Außerdem beschloss der Ausschuss, in Strümp am Bergfeld auf das LKWDurchfahrtsverbot in Nierst Richtung Krefeld mit zwei weiteren Schildern hinzuweisen.