Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Mehr Geduld
Kolumne Gesellschaft
Zu „Warum zuhören so schwer fällt“(RP vom 16. August): Sie schreiben: „Zuhören ist mehr als eine Frage der Geduld“, was zweifelsfrei richtig ist. Ich glaube, fast jeder kann diesbezüglich noch an sich arbeiten. Gutes Zuhören kann man aber auch lernen, es gibt dafür spezielle Seminare.Vertriebsleute zum Beispiel neigen dazu, mit potenziellen Kunden lange Monologe über die Vorteile ihres Produktes zu halten. Richtig wäre, dem Kunden offene Fragen zu stellen und aufmerksam zuzuhören, um seine stärkste Erwartung am Produkt kennenzulernen. Mit diesem Wissen kann der Verkäufer dann gezielt erfolgreicher zum Kaufabschluss kommen. Auch Kindern sollte man geduldig zuhören, um gegebenenfalls deren Ängste oder auch geheimsten Wünsche zu erfahren.
Paul-Hermann Mackes Viersen
Egoismus
stört. Oder sind die Blöden einfach nur diese Eltern, die ihren Cedrics und Annalenasophias keinerlei Erziehung angedeihen lassen, weil das Kind ja das einzige Kind auf der Welt ist, welches sowieso perfekt ist? Erziehung wäre angebracht. Aber wie sollen Menschen Kinder erziehen, wenn sie nie selbst Erziehung erfahren durften? Und hau mir bitte keiner auf Kiga-Betreuern und Grundschullehrern herum, die haben einen Lehrund keinen Erziehungsauftrag. Wickeltische in Kigas, das sagt alles. Kinder gebären und abgeben, damit das persönliche Ego weiter gepflegt werden kann, so sieht heute die Welt aus. Dieser Trend macht Angst und traurig. Das Schlimmste: An ihre Kinder denken diese Erzeuger nicht, es geht immer nur um eins: Sie selbst.
Uwe Wilhelm Schaeben Brüggen
Unfähig
zu Hause und nicht in der Öffentlichkeit.
Detlef Dörn Willich
Mutig
müssen, kaschiert nur das eigene Unvermögen, Kinder zur Rücksichtnahme gegenüber anderen zu erziehen. Außerdem: Solange die Kinder andere Gäste stören, können ja die Eltern ungestört essen. Übrigens: Ich bin selbst Vater von drei Kindern und kann versichern, wenn man will, klappt auch das Miteinander.