Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Ministerin eröffnet das Zero-Wochenende
(tino) Der Geist von Otto Piene, Heinz Mack und Günther Uecker weht durch jeden Raum in dem Hinterhof-Gebäude an der Hüttenstraße 104. Das letzte unvollendete Bild von Piene steht noch auf der Staffelei und dort wird es in seinem Feueratelier wohl auch noch die nächsten 30 Jahre stehen, denn solange geht der Mietvertrag, den die Zero Stiftung unterschrieben hat. Das Ateliergebäude der drei weltberühmten Künstler, indem sie zwischen 1961 und 1966 gemeinsam die Künstlergruppe Zero bildeten ist jetzt Sitz der Zero Foundation.
Das neue, und doch alte Zero-Haus wurde mit einem Festakt, zu dem das „who is who“der Düsseldorfer Kunstszene kam, eröffnet. „Wir feiern drei Geburtstage. Erstens, vor 60 Jahren wurde Zero gegründet, Zweitens, vor zehn Jahren wurde die Zero Foundation aus der Taufe gehoben und Drittens weihen wir das Zero Haus an der Hüttenstraße ein“, erklärte NRW-Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabell Pfeiffer-Poensgen.
Gleichzeitig war es der Auftakt zu eine Zero Wochenende, denn vom 18. bis 20. Oktober gibt es täglich drei Führungen durch das Zero Haus, auf der Hüttenstraße, der Gustav-Poensgen-Straße und auf dem Füstenplatz gibt es Installationen zu bewundern und in der Kunstakademie wird eine Zero-Konferenz veranstaltet. „Wir haben allen Grund uns bei allen, die etwas zur Zero-Stiftung beigetragen haben, aufrichtig zu bedanken“, so Mack.
Gesehen wurden u.a. auch Barbara Könches (Stiftungsgeschäftsführung), Hans-Georg Lohe (Kulturdezernent), Friderike Bagel (Stiftungsvorstand), Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (Ex-Kulturstaatssekretär), Beat Wismer (Kunsthistoriker), Harry Schmitz (kaufm. Leiter Museum Kunstpalast), Wolfgang Rolshoven ( Jonges-Baas), Hubertus Schoeller
( Vorstand Freunde der ZERO foundation) und Annette Bosetti.