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DIHK: Handelskrieg trifft deutsche Wirtschaft
BERLIN (dpa) Der Handelsstreit der USA mit China wird die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung des deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) empfindlich treffen. Dies gelte auch für den Fall, dass sich US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping auf eine neue Handelsvereinbarung verständigen sollten, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer am Freitag. Auch der Handelskonflikt zwischen den USA und der EU sei noch längst nicht beigelegt. Der DIHK erwartet für den deutschen Export in diesem Jahr nur noch ein Plus von 2,8 Prozent. Im Vergleich zum Jahresanfang haben sich die Erwartungen damit halbiert. „Das bedeutet mehr als 55 Milliarden Euro weniger in den Auftragsbüchern hierzulande. Das entspricht etwa 0,2 bis 0,3 Prozentpunkten weniger Wachstum“, sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier.