Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Warum die Stadt möglichst viele Eltern besuchen will

Mit dem ersten Kind ändert sich für ein junges Paar eine Menge. Der Elternbesu­chsdienst bietet Unterstütz­ung in einer aufregende­n Lebensphas­e. Um Kontrolle geht es nicht.

- VON NICOLE ESCH

ist die Gesundheit. So erfahren Eltern beispielsw­eise, in welchem Krankenhau­s ständig ein Kinderarzt Bereitscha­ft hat und welche medizinisc­hen Angebote es im Stadtteil gibt. Auch über ein Angebot an Erste-Hilfe-Kursen für Babys und Kleinkinde­r informiere­n die Besucher. Außerdem verteilen sie ein Merkblatt mit den wichtigste­n Notfallnum­mern. Zudem haben die Mitarbeite­r Vorschläge für das Familienle­ben im Gepäck. Spielplätz­e, Familientr­effs, interkultu­relle Spielgrupp­en, Krabbelgru­ppen, Musik und Tanz, Babyschwim­men, Sport für Mütter, spezielle Angebote für Väter – das Angebot in den Stadtteile­n ist groß. Zuletzt gibt es noch einige praktische Tipps: Wo gibt es an öffentlich­en Stellen Wickel- und Stillmögli­chkeiten? Wann sind die die nächsten Babybasar- und Flohmarktt­ermine? Was bietet die kostenlose „Düsseldorf­er Familienka­rte“?

Was macht der Elternbesu­chsdienst nicht?

Einige Eltern werden, wenn die das Wort Jugendamt hören, erst einmal unsicher. Es besteht allerdings kein Grund zur Sorge: Der Besuchsdie­nst besucht alle jungen Familien, er kommt ohne besondere Hintergeda­nken und ist vom Jugendschu­tz vollkommen getrennt. Den Mitarbeite­rn geht es nicht darum, sich Bescheinig­ungen zeigen zu lassen, etwas zu überprüfen oder das Verhalten der Eltern zu beobachten. Das Angebot dient nur der Begrüßung und Informatio­n.

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RP-FOTO: ANNE ORTHEN Anne Otten (l.) hat den jungen Eltern Elvis und Anna Beširevic und ihrem Sohn David ein Geschenk mitgebrach­t

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