Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Braunkohle
Hart
mehr wegreduziert wird. Nur selten noch erhält die „Kultur“ein eigenes Buch innerhalb der Ausgaben. Ansonsten wird sie zum täglichen Anhängsel des ersten Buches mit den Politikseiten degradiert. Kultur nur noch sozusagen als verschwindenden Restposten zu behandeln, wird dem selbstverpflichtenden Anspruch einer Zeitung wie der Rheinischen Post, die die „christliche Kultur“ja sogar programmatisch im Titel trägt, schlicht und einfach nicht gerecht. Bei der Braunkohleförderung prallen die Meinungen hart aufeinander. Minister Laschet hat anständigerweise die Lage vor Ort inspiziert, dies ändert aber nichts an der Sachlage. Aus Gründen der Sicherung von Arbeitsplätzen wird einer ganzen Menge von Bewohnern das unglaubliche Ansinnen gestellt, ohne Wenn und Aber ihre Heimat zu verlassen. Weiß man überhaupt, was dies für die Betroffenen bedeutet? Den schlauen Politikern müsste es doch möglich sein, beide Seiten im vorhandenen Spektrum zu befriedigen.
Franz-Josef Goertz Erkelenz
Bürgergeld
erreicht ist? Was wäre gegen ein Bürgergeld einzuwenden, wenn dem eine Bürgerleistung gegenüber steht, etwa in der Pflege oder der Umwelt? Wenn man das Bürgergeld am Existenzminimum ansiedelt, kann man meines Erachtens an der Kontrolle sparen und Freiraum für Initiative schaffen.
Jörg Schön Neuss
Kleinkrieg
Vorab: Im September 2012 ließ ich an meinem Dieselfahrzeug einen neuen Rußpartikelfilter zum Preis von mehreren 100 Euro (einschl. Bundeszuschuss) einbauen. Damit wurde mir die grüne Plakette zugeteilt und ich konnte wieder den Innenstadtbereich meines Wohnortes Krefeld befahren. Und nun die Fahrverbote in Essen und Gelsenkirchen! Diese verschärfen unerträglich für mehrere hunderttausend Autobesitzer die Situation. Mein Eindruck ist, dass hier insbesondere von der Deutschen Umwelthilfe und den Gerichten ein ideologischer Kleinkrieg geführt wird.
Carl-Werner Dreyer 47809 Krefeld