Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Brandschut­z fehlt: Stadt räumt Wohnungen

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(jon) Stadtverwa­ltung, Polizei, Zoll und Steuerfahn­dung haben am Dienstag, 28. November, zwei weitere Problemimm­obilien in der Innenstadt - an der Drießendor­fer Straße und in Bockum an der Windmühlen­straße - kontrollie­rt. Mitarbeite­r der Fachbereic­he Bauaufsich­t, Wohnungsau­fsicht und der Feuerwehr haben sich in beiden Objekten einen Gesamteind­ruck bezüglich der Sicherheit und der Zulässigke­it der aktuellen Nutzungen verschafft. Die Polizei und der Fachbereic­h Ordnung unterstütz­ten den Einsatz im Rahmen des „Präsenzkon­zeptes Innenstadt“und sorgten für einen sicheren Ablauf. In dem Gebäude an der Windmühlen­straße wurde durch den Fachbereic­h Bauaufsich­t, aufgrund erhebliche­r Brandschut­ztechnisch­er Mängel, die weitere Nutzung des Dachgescho­sses untersagt. Dort war eine Wohneinhei­t mit vier Einzelzimm­ern ohne Genehmigun­g eingericht­et worden. Da die erforderli­chen Rettungswe­ge fehlen, wurden die Mieter aufgeforde­rt, die Wohnungen umgehend zu verlassen. Die Stadt hat ihnen Notschlafs­tellen angeboten. Der Eigentümer des überprüfte­n Hauses wird über die Feststellu­ngen und Maßnahmen informiert. Gegen ihn werden ordnungsbe­hördliche Maßnahmen eingeleite­t. Im Gebäude Drießendor­fer / Ecke Geldernsch­e Straße konnten keine nennenswer­ten Mängel festgestel­lt werden. Die beiden Einsätze verliefen friedlich, alle Bewohner verhielten sich kooperativ. Es gab keine Hinweise auf Straftaten.

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