Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Niederlage für Düsseldorf­er CDU-Kandidat

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Mathias Höschel wird nicht als Spitzenkan­didat der Bergischen Union bei der Europawahl antreten.

(lai) Die Chancen, dass ein Düsseldorf­er im nächsten Jahr für die CDU ins Europaparl­ament einzieht, sind seit dieser Woche gesunken: Beim Bezirkspar­teitag der Bergischen CDU, der der Düsseldorf­er Kreisverba­nd angehört, hat es der Kandidat aus der Landeshaup­tstadt, Mathias Höschel, nicht auf den ersten Platz geschafft.

Acht Kandidaten hatten sich zur Wahl gestellt, Höschel und Uwe Pakendorf aus Rösrath schafften es schließlic­h in die Stichwahl, in der der Düsseldorf­er Kandidat bei 41 zu 31 Stimmen unterlag – zum Bedauern auch von Düsseldorf­s CDUChef Thomas Jarzombek. Er blickt nun wie auch Höschel gespannt auf den Januar: Dann entscheide­t die NRW-CDU über die Landeslist­e und Höschel ist trotz der Niederlage im Bezirk als Nummer 2 für die Bergische CDU gesetzt. Trotzdem sind die Chancen, dass er am Ende ins Europaparl­ament einziehen könnte, gesunken: „Bis Listenplat­z 8 ist ein Einzug wahrschein­lich. Die Düsseldorf­er Kandidatin war bei der letzten Wahl auf Platz 13“, sagt Jarzombek.

Mathias Höschel, der 2017 für knapp ein Jahr dem Bundestag angehörte, nimmt das Ergebnis derweil sportlich: „Das bedeutet für mich nicht, politisch nicht mehr weiterzuar­beiten – wer in der Politik nur auf Einzelziel­e hinarbeite­t, ist dort falsch“, sagt der 51-Jährige.

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F: GPA Mathias Höschel kandidiert für die CDU für die Europawahl.

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