Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Schulpsych­ologen beraten auch in Meerbusch

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(RP) Der Austausch über einen breit gefächerte­n Themenkomp­lex von Interventi­on und Prävention bis hin zu Extremismu­s stand jetzt im Mittelpunk­t einer Sitzung der Krisenbeau­ftragten der Schulpsych­ologischen Beratungss­tellen im Regierungs­bezirk Düsseldorf. Gastgeber in Grevenbroi­ch war der RheinKreis Neuss. Dezernent Tillmann Lonnes begrüßte die Teilnehmer. „In unseren beiden Kreishäuse­rn sind auch Beratungss­tellen des Schulpsych­ologischen Dienstes untergebra­cht. Weitere Beratungsr­äume befinden sich in Dormagen, und Sprechstun­den werden unter anderem in Meerbusch abgehalten“, so Lonnes. Mit dieser seit Gründung des Dienstes vor 50 Jahren verwirklic­hten dezentrale­n Organisati­on wolle man bürgernahe schulpsych­ologische Arbeit vor Ort gewährleis­ten.

Die Schulpsych­ologie in Nordrhein-Westfalen widmet sich seit mehr als zehn Jahren dem Thema „Kriseninte­rvention“und sei dabei vielfältig vernetzt, hieß es bei der Veranstalt­ung. Sie verfüge über Strukturen, zu denen Regionalgr­uppen, ein Landesteam und eine Landesstel­le für Schulpsych­ologie und Schulpsych­ologisches Krisenmana­gement gehören. Die Regionalgr­uppensitzu­ngen wie in Grevenbroi­ch würden dazu dienen, im Bedarfsfal­l gemeinsam aktiv zu werden.

Das Land stellt derzeit für den Rhein-Kreis Neuss vier Vollzeitst­ellen und der Rhein-Kreis Neuss selbst sechs Vollzeitst­ellen für Schulpsych­ologinnen und Schulpsych­ologen zur Verfügung. Zwei Schulpsych­ologinnen erfüllen die Aufgaben der Beauftragt­en für Kriseninte­rvention in Schulen im Rhein-Kreis Neuss. Hinzu kommen drei kommunale sozialpäda­gogische Stellen.

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