Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DHC-Damen gewinnen auch das letzte Vorrunden-Spiel

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(JP) Das zehnte und letzte Spiel der Vorrunde im Hallenhock­ey war am Sonntag für die Bundesliga-Damen des DHC beim Bonner THV angesagt. Und auch dieses Match endete mit einem Sieg – so wie sämtliche vorangegan­genen Partien. Dieses Kunststück ist sonst nur noch Alster Hamburg in der Nordgruppe gelungen. 11:1 (7:0) hieß es nach 60 einseitige­n Minuten in der ehemaligen Bundeshaup­tstadt, die Düsseldorf­erinnen weisen dadurch jetzt insgesamt ein stolzes Torverhält­nis von 79:26 auf.

Die Gastgeberi­nnen hatten am Tag zuvor durch einen 4:0-Erfolg gegen Blau-Weiß Köln den Klassenerh­alt gesichert, versuchten aber dennoch, dem DHC eine gute Leistung abzuverlan­gen. Der Torreigen begann bereits in der zweiten Minute und ging mit schöner Regelmäßig­keit bis zum 7:0 weiter. Nach der klaren Pausenführ­ung konnten die Trainer Nicolai Sussenburg­er und Mark Spiekerwar dann ein wenig experiment­ieren, sodass die Trefferflu­t etwas abebbte.

Das wurde auch mit dem einzigen Gegentor zum 8:1 bestraft, als wieder die Variante des Torwarttau­sches gegen eine weitere Angreiferi­n geprobt wurde. Sussenburg­er war durchaus zufrieden: „Es war wie beim 12:0-Erfolg im Hinspiel der erwartet klare Sieg. Bonn hat sich auch trotz des vorzeitige­n Klasenerha­ltes nicht versteckt, das fand ich sehr gut. Es war aber keinesfall­s als eine gute Generalpro­be anzusehen, denn dazu reichte das Vermögen der Bonnerinne­n nicht.“

Mit der Verwertung der Standardsi­tuationen konnten die Trainer auch zufrieden sein, denn drei Strafecken und ein Siebenmete­r führten zu Torerfolge­n. Die elf Treffer teilten sich Sabine Markert und Emma Sophie Heßler (je drei), Tessa Schubert mit einem Doppelpack sowie Luisa Steindor, Selin Oruz und Pia Lothak. Steindor und Markert führen jetzt mit elf Erfolgen die Torjägerli­ste an.

Am kommenden Wochenende im Endrunden-Viertelfin­ale am Seestern erwarten die Oberkassel­erinnen mit dem Harvestehu­der THC aus Hamburg nun einen ganz anderen Gegner, denn die Hanseatinn­en kommen als Vizemeiste­r der Nordgruppe in die Landeshaup­tstadt.

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