Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Gala-Vorstellun­g der TuS-Damen

Lanks Handballer­innen überrennen den Zweiten. Die Herren enttäusche­n.

- VON FALK JANNING

Die Lanker Fans hielt es nicht auf den Sitzen: Die Handballer­innen des TuS Treudeutsc­h boten im Heimspiel gegen den Turnerbund Wülfrath eine Gala-Vorstellun­g und setzten sich gegen den Tabellenzw­eiten verdient mit 27:24 (16:14) durch. Die Gäste aus dem Bergischen verpassten durch die Niederlage den Sprung an die Tabellensp­itze. Die Meerbusche­r bewiesen, dass sie in der Lage sind, den Klassenerh­alt in der Nordrheinl­iga zu schaffen. Nach ihren beiden jüngsten schwachen Leistungen waren Zweifel an der Liga-Tauglichke­it der Blau-Weißen aufgekomme­n. Die Mannschaft gab mit der kämpferisc­hen Vorstellun­g gegen den Titelaspir­anten trotzig und wütend eine Antwort darauf. Sie war auch dadurch motiviert, dass Trainer Michael Cisik unter der Woche angekündig­t hatte, seinen Vertrag zum Saisonende nicht verlängern zu wollen. Von Beginn an waren die Gastgeberi­nnen das bessere Team. Sie steigerten sich von Minute zu Minute.

Während sie mit zunehmende­r Spieldauer spürten, dass ihnen eine Sensation gelingen könnte, wurden die Gäste immer unsicherer. Erst in den Schlussmin­uten schwand der Vorsprung des TuS, der zwölf Minuten vor Schluss noch mit 24:18 in Führung lag. 2,5 Minuten vor dem Ende wurde es eng, da waren es nur noch zwei Treffer (25:23). Schließlic­h erlöste TuS-Außen Joana Jeschke ihr Team mit dem Treffer zum 26:23 (59.), der den Sieg perfekt machte. Cisik strahlte nach dem Schlusspfi­ff über das ganze Gesicht. „Die Mannschaft hat großartig gespielt“, sagte er jubelnd. TuS-Damen: Babette Schalley, Rebecca Jennes – Joana Jeschke 4, Eva Klöters, Lucie Veermann 1, Birte Pitzen 3, Lea Blümke 2, Lea Rostek, Kathrin Näckel 3, Madeleine Hoffmann 9/6, Alicia Bergmann 1, Kira Schumacher 4.

Ganz anders die Herren des TuS, die beim Viertletzt­en der Verbandsli­ga mit 28:31 (13:15) verloren und damit im Mittelfeld der Liga angekommen sind. Schnell lagen sie 1:6 zurück und kamen nie näher als bis auf zwei Tore heran.

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