Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
NFL-Stars auf Stippvisite in Düsseldorf
Prinzenempfang mit eigener Vernissage
(wber) Bis in die 1960er Jahre war der Malkasten mit seiner dreitägigen Redoute sozusagen das Epizentrum des Düsseldorfer Karnevals: wilde Feten mit bis zu 1000 Gästen an jedem Tag. Robert Hartmann, Vorsitzender des Vereins: „Das war eine andere Zeit. Solche Feten können wir heute nicht mehr leisten.“Aber ein bisschen Karneval sollte es doch schon sein. So fanden sich am Dienstag rund 200 Gäste, Mitglieder und Förderer zu dieser intimen Karnevalsparty ein. Für Stimmung sorgten die KG Regenbogen und das Prinzenpaar Martin I. und Sabine. Gleichzeitig gab es eine Vernissage für Kunstwerke von Studenten der Kunstakademie zum Karneval, die das Thema unterschiedlich interpretierten: abstrakte Formen, die man zur Not als Hoppeditz deuten konnte, eine Deutschlandfahne mit bunten Tupfern, ein missmutiger dicker Hund, der wohl den Aschermittwoch symbolisierte und schlicht und einfach ein roter BH. (dans) Obwohl der Superbowl als Höhepunkt der vergangenen Saison der National Football League (NFL) schon zwei Wochen zurückliegt, geht die Saison für einige Footballspieler weiter. Jedoch nicht auf dem Spielfeld, sondern als Botschafter in Deutschland. Am Mittwoch waren 18 Sportstars zu Gast im Wirtschaftsclub Düsseldorf, um dort für ihr Charity-Projekt „American Football Without Barriers“zu werben. Das richtet sich insbesondere an benachteiligte Kinder, denen Trainingsmöglichkeiten geboten werden sollen.
„Football kann den Kindern helfen, Selbstvertrauen aufzubauen“, sagte Alex Mack, der bei den Atlanta Falcons spielt. Neben Mack waren viele weitere NFL-Stars wie Kevin Hogan von den Denver Broncos, Brett Hundley und Barkevious Mingo von den Seattle Seahawks oder Gerhard de Beer von den Green Bay Packers dabei. Darüber hinaus nahmen auch drei Altmeister an der Veranstaltung teil: Gary Barnidge, der zuletzt für die Cleveland Browns in der NFL spielte, Deangelo Williams (Ex Pittsburgh Steelers) und Jordan Cameron (Miami Dolphins). Auch die US-Generalkonsulin in Düsseldorf, Fiona Evans, war vor Ort,