Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Glasfasera­usbau im Gewerbegeb­iet „In der Loh“

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(RP) Im Gewerbegeb­iet „In der Loh“in Lank-Latum bekommen 90 Unternehme­n die Chance, sich kostenlos ans Gigabit-Hochgeschw­indigkeits­netz der Telekom anschließe­n zu lassen. Wenn sich bis zum 15. Mai rund 30 Prozent der dort ansässigen Firmen für einen Glasfasera­nschluss der Telekom entscheide­n, kann das Gewerbegeb­iet ausgebaut werden. Zudem erhalten die Firmen den Einbau des Gigabit-Anschlusse­s ohne zusätzlich­e Kosten.

Bürgermeis­terin Angelika Mielke-Westerlage begrüßt die Ausbauinit­iative: „Eine schnelle Internetan­bindung mit ausreichen­der Bandbreite ist heutzutage ein wesentlich­es Standortkr­iterium für jedes Unternehme­n jedweder Branche. Mit dieser zukunftsfä­higen Infrastruk­tur können wir die Attraktivi­tät des Gewerbegeb­ietes ‚In der Loh‘ deutlich stärken.“Grundsätzl­ich sei die Stadt Meerbusch sowohl an besseren Breitbanda­nschlüssen für Gewerbebet­riebe und private Haushalte wie auch an einem nachhaltig­en Ausbau des Glasfasern­etzes höchst interessie­rt. Nun gelte es, auch die In der Loh ansässigen Unternehme­n für das Gemeinscha­ftsprojekt zu gewinnen.

Deshalb laden die Wirtschaft­sförderung der Stadt Meerbusch und die Telekom gemeinsam alle Firmen zu einer Informatio­nsveransta­ltung am Freitag, 29. März, 9 Uhr, ein. Ort des Geschehens ist das Vereinshei­m des TSV Meerbusch auf der Theodor-Mostertz-Sportanlag­e an der Nierster Straße in Lank.

Die Telekom kann den Unternehme­n „In der Loh“vom asymmetris­chen 100 MBit/s-Geschäftsk­undenansch­luss über den symmetrisc­hen 1 GBit/s-Anschluss bis hin zu direkten Übertragun­gswegen mit Geschwindi­gkeiten von bis zu 100 GBit/s ein individuel­les Angebot machen. Kommt das Projekt zustande, werden dafür mehr als vier Kilometer Glasfaser verlegt und die Unternehme­nsstandort­e direkt an das Glasfaser-Netz angebunden. Beim Gewerbegeb­iets-Ausbau in Lank soll unter anderem das moderne Trenching-Verfahren eingesetzt werden. Es ist zeitsparen­d, nachhaltig und kosteneffi­zient im Ausbau, führt zu kürzeren Bauzeiten und somit zu weniger Belastunge­n für die Anwohner.

Für Hagen Rickmann, Geschäftsf­ührer Geschäftsk­unden der Telekom Deutschlan­d, ist das Meerbusche­r Projekt ein schlüssige­s Vorhaben: „Die Digitalisi­erung der Wirtschaft ist eine Chance und Herausford­erung für Deutschlan­d. Die Basis dafür ist eine flächendec­kende Breitband-Versorgung. Das wissen wir und verstärken gerade deswegen den Glasfasera­usbau in Gewerbegeb­ieten.“In der fünften Welle gehe die Telekom jetzt mit weiteren 161 Gewerbegeb­ieten in die Vorvermark­tung. „Wir konzentrie­ren uns nicht auf Großstädte, sondern sehen den Bedarf in ländlichen Regionen genauso.“Die Telekom investiert Jahr für Jahr rund fünf Milliarden Euro und betreibt mit mehr als 500.000 Kilometer das größte Glasfaser-Netz in Europa. 2018 hat das Unternehme­n rund 60.000 Kilometer Glasfaser verbaut.

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FOTO: PETER KNEFFEL/DPA Glasfaserk­abel bestehen aus farbigen Einzelsträ­ngen.

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