Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Klima-Demos

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Ich kann es nicht mehr hören. Ich denke, da bin ich nicht alleine. Das, was zurzeit im britischen Parlament abgeht, ist eines Parlamente­s nicht würdig. Von außen gesehen zeigt das, die Parlamenta­rier inklusive Theresa May wissen selbst nicht mehr, wo sie gerade stehen und was sie eigentlich wollen oder nicht wollen. Das aktuelle Vokabular ist auf das Wort „No“reduziert. Es ist auch eine Frechheit, wie England auf die EU zugeht und ständig Nachbesser­ungen einfordert. So geht man unter Partnern nicht miteinande­r um. England, vorrangig Theresa May, hat jede Achtung verspielt.

Jens Schmitt Düsseldorf Legales Schulschwä­nzen – wie toll ist das denn? Grundsätzl­ich ist das ja eine tolle Sache. Meine Frage an alle Veranstalt­er und auch die Menschen aus der Politik, die diese Demos für unumgängli­ch halten, wäre: Was ist mit der Schulpflic­ht? Wird heute eigentlich alles über den Haufen geworfen, nur um seinen Willen durchzuset­zen? Was spricht denn gegen „Sunday for Future“? Dann könnten auch all die feigen Mitmensche­n mitgehen, die Angst haben, die Schule zu schwänzen. Außerdem unbedingt angemerkt, dass unentschul­digte Fehltage auf dem Zeugnis Während meiner Schulzeit – und die liegt inzwischen 70 Jahre zurück – habe ich gelernt, dass Gesetze dazu da sind, eingehalte­n zu werden. Das gilt dann natürlich auch für das Schulpflic­htgesetz. Heutzutage scheint das jedoch anders zu sein. Zahlreiche Schüler schwänzen freitags den Unterricht und verstoßen damit gegen ein Gesetz. Dabei werden sie auch noch „klammheiml­ich“von manchen Lehrern und öffentlich von manchen Politikern unterstütz­t. Ich fürchte jedoch, dass sich bei den Schülern die Vermutung bald zu der Gewissheit verfestigt, dass Gesetzesve­rstöße – gleich welcher

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