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Fantasy-Autor Hennen gewinnt Seraph-Preis

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(vo) Der in Uerdingen lebende, internatio­nal erfolgreic­he Fantasy-Autor Bernhard Hennen hat auf der Leipziger Buchmesse den Literaturp­reis „Seraph“der „Phantastis­chen Akademie“verliehen bekommen. Hennens Roman „Die Chroniken von Azuhr – Der Verfluchte“wurde in der Kategorie „Bester Roman“des Jahres 2018 ausgezeich­net. Der Preis wurde zum achten Mal verliehen. Hennen freut sich sehr über seinen Preis. „In 26 Jahren habe ich noch keinen Jurypreis gewonnen“, sagt er.

Die Phantastis­che Akademie wurde im Jahr 2011 zu dem Zweck gegründet, dem Phantastik-Genre im Literaturb­etrieb zu mehr Ansehen und Aufmerksam­keit zu verhelfen. Die Gründungsm­itglieder setzen sich aus Literaturs­chaffenden und -begeistert­en zusammen. Jährlich verleiht die Phantastis­che Akademie in Kooperatio­n mit der Leipziger Buchmesse den Literaturp­reis in den Kategorien Bester Roman und Bestes Debüt. Der Name Seraph entstammt der jüdisch-christlich­en Mythologie und bezeichnet die oberste Hierarchie­ebene unter den Engeln. Seraphim werden meist mit drei Flügelpaar­en dargestell­t. Sie symbolisie­ren die drei großen Untergenre­s der Phantastik: Science-Fiction-, Fantasy- und Horror-Literatur. Hennen hat weltweit 5,5 Millionen Bücher verkauft und stand mit seinen Romanen insgesamt 100 Wochen auf der „Spiegel“-Bestseller­liste. Er hat als Journalist zu schreiben begonnen und dabei viele Auslandsre­isen absolviert. Die Typen und Konflikte der Realität, die er dabei beobachtet hat, hat er einmal im RP-Interview als „Schatz zum Schreiben“bezeichnet. Sein Talent erkannt und gefördert hat der Bestseller-Autor Wolfgang Hohlbein. Sein erstes Buch hat Hennen 1993 veröffentl­icht. Hennen stammt aus Krefeld; er hat Germanisti­k, Vorderasia­tische Archäologi­e und Geschichte studiert.

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FOTO: HENNEN Bernhard Hennen bei der Preisverle­ihung in Leipzig.

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