Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Teures Pendeln
Kolumne Hier in NRW
Zu „Für Hauskäufer lohnt Pendeln oft nicht“(RP vom 4. Juni): Viele Pendler würden gerne im Umland eine Arbeitsstelle antreten, anstatt zu pendeln. Und für manchen ergibt sich dann eine Gelegenheit, die Wunschstelle im Umland anzutreten. Doch was tun, wenn der Pendler aufgrund dieser Kostenbetrachtung eine überteuerte Immobilie in der Großstadt gekauft hat – wieder ins Umland umziehen? Außerdem sollte bei der Bewertung berücksichtigt werden, dass viele Arbeitnehmer sich nicht lebenslang an einen Arbeitgeber an einem Ort binden möchte. Auch kann der Pendler nicht abschätzen, ob seine Festanstellung bei einem Unternehmen dauerhaft ist. Die Entscheidung für die eigene Immobilie ist aber in vielen Fällen eine lebenslange Entscheidung. Zu „Zu teures Pendeln“(RP vom 4. Juni): Der „Tipp“, es sei schlauer, sich eine kleine Immobilie in der Nähe der Stadt zu kaufen als eine große weit weg, verkennt die Realität. Die nämlich heißt, dass sich gerade in Düsseldorf viele Normalverdiener nicht mal mehr eine Wohnung leisten können. Aber Büros werden reichlich neu gebaut – dann werden künftig noch mehr Menschen in Düsseldorf arbeiten, aber sich das Wohnen dort nicht mehr leisten können! Zu „Straßenkampf wird heißer“(RP vom 5. Juni): Sie schreiben: „Die Grundstückseigentümer würden einseitig entlastet, belastet würde die Allgemeinheit.“Und was ist so falsch daran? Nutzen denn nur Eigentümer Straßen und Gehwege? Soll jeder Eigentümer dann für jeweils „seinen“Straßenoder Gehwegabschnitt eine kleine Mautstelle einrichten, um die zahlreichen Nutzer an den Kosten zu beteiligen? Warum sollen also nur Eigentümer die Kosten tragen?
Ina Dietrich per Mail Zu „Straßenkampf wird heißer“(RP vom 5. Juni): Die Mobilität auf unseren Straßen ist in den letzten Jahren so angewachsen, dass das Straßennetz überlastet ist. Das führt auch dazu, dass die Straßen von allen benutzt und abgenutzt werden. Die logische Folge ist, dass dann auch alle sich an den Leserzuschriften veröffentlicht die Redaktion ohne Rücksicht darauf, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, sinnwahrende Kürzungen vorzunehmen. Die Redaktion legt Wert darauf, dass die Zuschriften mit Namen und Anschrift des Einsenders veröffentlicht werden. Für Rückfragen bittet die Redaktion, die Telefonnummer anzugeben. Unsere E-Mail-Adresse: