Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Kundenansturm auf Ikea-Filiale
Den Tag nach dem Feiertag nutzten offenbar viele Düsseldorfer, um in dem Möbelhaus einzukaufen.
DÜSSELDORF (wie) In der Innenstadt war es am Samstag deutlich voller als an vorherigen Samstagen in der Corona-Krise. Vor allem vor den Supermärkten stauten sich die Kunden und mussten einige Minuten warten, bis sie hinein gelassen wurden. Wer nach Reisholz fuhr, um dort bei Ikea einzukaufen, musste lange Wartezeiten in Kauf nehmen.
Der Stau vor dem Möbelhaus reichte bis zur Autobahnabfahrt auf der A46. Wer es auf den Parkplatz geschafft hatte, der immer wieder von Parkwächtern abgeriegelt wurde, musste sich auf Wartezeiten von bis zu zwei Stunden einstellen, um in das Geschäft hineinzukommen. Das schwedische Möbelhaus hatte erst am 23. April wieder seine Tore für Besucher geöffnet. In den sozialen Medien äußerten viele ihr Unverständnis für den außergewöhnlichen Kundenansturm. Tenor: „Teelichter braucht im Moment kein Mensch“.
Der erste Samstag im Monat gilt im Handel traditionell als umsatzstarker Tag. Experten sprechen vom sogenannten PeakDay, bei dem bis zu 20 Prozent mehr gekauft werden. Offenbar nutzen viele den erst kürzlich erfolgten Gehaltseingang, um ihre Vorräte zu füllen. Der Umsatz steigt an einem solchen ersten Samstag im Monat normalerweise um bis zu 20 Prozent. In Düsseldorf waren es gefühlt 50 Prozent.