Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Germania-Mitglieder rücken durch Fotos zusammen
(RP) Statt Rudern, Wanderfahrt, Klubabend nun also Video-Konferenz und Fotowettbewerb. Das Leben im Klubhaus des Ruderclubs Germania liegt nach wie vor brach, es gibt aber natürlich weiterhin Dinge, die es durch den Vorstand zu regeln gilt. Und das Wiedersehen der Mitglieder findet mit Hilfe von Fotos statt.
Bislang haben sich die fünf Vorstandsmitglieder in Telefonkonferenzen ausgetauscht, jetzt gab es die erste Video-Konferenz. „Für einen Vorstand des Ruderclubs Germania Düsseldorf in seiner fast 120-jährigen Geschichte eine echte Premiere“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Manfred Blascyk. Er ergänzt: „Die Beratungen über weitere Lockerungen des öffentlichen Lebens und des Sportbetriebes – auch für den Breitensport – gehen in den nächsten Wochen auf der Ebene des Bundes und der Länder weiter. Aber bei allem muss man eines im Auge halten: Alle Fachleute reden auch für die weitere Zukunft von der Notwendigkeit, Abstand zueinander zu wahren. Und wir alle wissen nun mal, dass Abstand eben nicht das ist, was wir in einem Mannschaftsboot im ausreichenden Maß gewährleisten können.“
Die weitere Entwicklung und die weiteren Beschlüsse werden mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, um aktuell reagieren zu können. Doch selbst wenn alle Vorgaben eingehalten werden, steht das Rudern wie alle Sportarten vor einer großen Herausforderung.
Damit sich die gesamte Mitgliedschaft nicht aus den Augen verliert, rief die 1. Vorsitzende Kathrin Schmack zu einem Foto-Wettbewerb auf. Es ging dabei nicht nur um den Gewinn des Gutscheines für Vereinskleidung mit einem Foto oder Selfie in Aktion, sondern auch um das gegenseitige Erfreuen an den Fotos und das Wiedersehen. Nicht zuletzt spielte der Gedanke eine wichtige Rolle, für den Sport zu motivieren. Es wurde geradelt, gejoggt, auf dem Ergometer gerudert und vieles mehr. Den Gewinner ermittelte eine Vereinsjury.