Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Schwachsinnig
Maskenpflicht
Es ist doch offensichtlich, was die privaten Anbieter erreichen wollen: Gewinnmaximierung und Shareholder Value – und das zu Lasten der Pflegebedürftigen. Und wenn das nicht reicht, zapft man den Sozialstaat an. Die Pflegekräfte hingegen werden mit einem „Taschengeld” abgespeist! Es wird höchste Zeit, dass sich da etwas ändert. Da muss rigoros etwas von Seiten der Politik getan werden. Privatisierung ist nicht in allen Fällen ein Allheilmittel.
Bernd Schmitz Düsseldorf
Unanständig
Wenn man die entsprechenden Beiträge liest, erscheint es so, als wäre die Bevölkerung einheitlich für eine Maskenpflicht und die Politik hätte sich dem Druck gebeugt. Bin ich denn die einzige, die das als schwachsinnig empfindet? Es ist doch hinreichend bekannt, das die „Alltagsmasken“nicht gegen Viren helfen. Ich halte Abstand, gehe nur raus um Lebensmittel zu kaufen und wasche mir oft die Hände. Ich weigere mich aber, mir einen Lappen vors Gesicht zu binden. Genauso gut könnte man verlangen, ich solle mir eine Glatze schneiden, damit an meinen Haaren keine Viren haften. Es sagt ja auch keiner, wie lange das gehen soll. Sollen wir jetzt alle für den Rest vermummt rumlaufen? Wie will man denn unterscheiden, ob das maskierte Gegenüber vielleicht eher die Bank ausrauben will? Und wer will mich belangen, wenn ich ohne Maske rumlaufe? Wenn Geschäfte Einlass-Kontrollen vornehmen, werde ich nur noch bei Internet-Firmen einkaufen. Ich werde mir jedenfalls keinen Lappen vor das Gesicht binden!
Petra Jäger Krefeld