Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Erweiterte Wirklichke­iten auf dem Handy

Technische Geräte verändern unser Leben und die Welt um uns herum. Durch bestimmte Apps erscheinen so Infos und lustige Bilder in unserer Umgebung.

- Kennst du auch einen guten Witz? Jedes Kind, dessen Witz veröffentl­icht wird, bekommt ein kleines Geschenk! Witz und Foto schickst du an kinder@rheinische-post.de

Mein Lieblingsw­itz

Zwei Frösche sitzen am Teich. Da fängt es an zu regnen. Sagt der eine Frosch: „Komm, wir springen ins Wasser sonst werden wir nass!“

Eliah (6) aus Duisburg

Wer sich die Zeit mit einem Computersp­iel vertreibt, starrt oft auf einen Bildschirm. Das kann ein Smartphone sein, ein Laptop oder ein Fernseher. Aber es wäre doch toll, wenn sich so eine Traumwelt nicht nur flach auf einem Monitor abspielen würde. Wie wäre es wohl, wenn wir mittendrin in so einem kunterbunt­en Spiel wären? Zwar gibt es schon Geräte wie Videobrill­en, mit denen man tiefer in ein Computersp­iel oder einen Film eintaucht. Aber die Technik ist noch nicht so ausgefeilt, dass alle Leute davon überzeugt sind. Trotzdem: Für Smartphone­s und Tablets gibt es längst Programme, die sich mit der tatsächlic­hen Umwelt verbinden. „Dabei wird das, was durch die eingebaute Kamera auf dem Bildschirm gezeigt wird, mit Texten oder anderen Elementen ergänzt“, erklärt der Computer-Experte Nikolai Bockholt. „Das Ganze nennt man dann AR.“

Die Buchstaben stehen für Augmented Reality. Das ist englisch und heißt erweiterte Wirklichke­it.

Bei der AR wird unsere Wirklichke­it mit zusätzlich­en Dingen angereiche­rt. Fernsehsen­der nutzen diese Technik schon länger. In Filmen und auch Nachrichte­n-Sendungen werden häufig Texte, Tabellen, Pfeile und andere Dinge eingeblend­et. Bei Sportübert­ragungen werden etwa Sportler hervorgeho­ben. All dies ergänzt das tatsächlic­he Bild, das die Kamera aufnimmt.

Viele Leute benutzen AR gern auf sozialen Netzwerken. Damit zaubern sie sich lustige Hüte auf den Kopf. Richtig bekannt geworden ist AR vor einiger Zeit durch das Spiel Pokémon Go. Dabei laufen die Spieler mit ihren Smartphone­s herum und fangen Monster. Doch AR ist nicht nur Spielerei. Die Technik kann für Berufe etwa in der Medizin sehr nützlich sein. Die Fachleute bekommen damit über einen zusätzlich­en Bildschirm Infos angezeigt, die sie sonst in irgendwelc­hen Akten und Handbücher­n nachgucken müssten. „AR wird mittlerwei­le für ganz viele Anwendunge­n genutzt“, sagt Nikolai Bockholt. Auch viele Museen bieten Apps an, auf denen die Besucher dank dieser Technik mehr über die Ausstellun­gen erfahren. dpa

 ??  ??
 ?? FOTO: DPA ?? Mit bestimmten Programmen kann man Tiere auf das Handy zaubern.
FOTO: DPA Mit bestimmten Programmen kann man Tiere auf das Handy zaubern.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany