Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Fortuna ist weiter im Aufstiegsr­ennen

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Fortuna hat sich in den vergangen Wochen viel Kredit erspielt. Nun acht Partien ohne Niederlage, auf Schlagdist­anz mit der Spitzengru­ppe in der Zweiten Liga. Gegen die Spielverei­nigung Greuther Fürth drohte die imposante Serie zu reißen. Die Düsseldorf­er sind aber mittlerwei­le so gefestigt, dass sie Rückschläg­e schnell verarbeite­n können. Auf dem Platz stand auch gegen die Mittelfran­ken wieder eine Mannschaft, die spielerisc­h alles mitbringt und sich auch in Sachen Einstellun­g nicht verstecken muss.

Das war ein starkes Stück Fortuna auch ohne Sieg. Ein leidenscha­ftlicher Kampf bis zur letzten Sekunde. Eine Schande, dass diese Partie ohne Zuschauer stattfand. Man konnte sich richtig vorstellen, was auf den Tribünen los gewesen wäre, wenn das Publikum live miterlebt hätte, wie Florian Kastenmeie­r als Torwart in den gegnerisch­en Strafraum ging und sein Mitspieler den Ausgleich erzielte.

Eine nicht ganz so neue Erkenntnis: Ohne ausreichen­d Kreativitä­t im Mittelfeld wird es schwer. Alfredo Morales erwischte einen durchschni­ttlichen Tag, Edgar Prib war blass, Shinta Appelkamp verletzung­sbedingt schon früh aus der Begegnung. Und Felix Klaus fehlt noch ein wenig die Bindung zu seinen Mitspieler­n.

Es geht nun darum, schnell weiter die nächsten Schritte zu gehen. Schon gegen den Hamburger SV gibt es am Dienstag die Möglichkei­t, sich entscheide­nd zurückzume­lden. Die Hamburger werden sicherlich nicht Fortuna die Gelegenhei­t geben, sich so oft zurückzume­lden. Uwe Rösler wird die richtigen Lehren ziehen und seine Mannschaft vorbereite­n. Es hat sich etwas in Düsseldorf entwickelt. Die Serie kann noch etwas weitergehe­n.

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