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Höhere Förderung für Photovoltaikanlagen
DÜSSELDORF (gaa) Der Umweltausschuss hat einstimmig die Weiterentwicklung des Förderprogramms „Klimafreundlich Wohnen und Arbeiten” beschlossen. Die Schwerpunkte des schwarz-grünen Antrags liegen im Ausbau von Photovoltaikanlagen, in einer verstärkten Förderung von klimafreundlichen Lösungen beim Ersatz von Ölheizungen und in einem neuen Innovationsbonus für die Kombination von umweltfreundlichen Photovoltaikanlagen mit Stromspeicher und Wärmepumpen.
Der Ausschussvorsitzende Peter Blumenrath (CDU) sprach nach dem Beschluss von einem großen Schritt, sein Stellvertreter Lukas Mielczarek (Grüne) zuvor von einem Meilenstein. Blumenrath sagt: „Hauseigentümer können jetzt den Strom, den sie benötigen, gut gefördert selbst produzieren und sich über Jahre hinaus über große Ersparnisse freuen.“
Mit dem Programm sollen die Fördersätze für Photovoltaikanlagen jeweils um ein Drittel und die maximale Förderung für Stromspeicher von 20 auf 30 Prozent angehoben werden. Zusätzlich wurde die Innovationsförderung zur Kombination einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher und Wärmepumpe ins Programm aufgenommen. Damit erhöht sich die Fördersumme für die Photovoltaik- und Wärmepumpenanlage bei einem Neubau um 30 und bei einem Bestandsgebäude um 50 Prozent. Die Verwaltung erhielt zudem vom Ausschuss den Auftrag, Lösungen zu erarbeiten, um Hauseigentümer mit Ölheizungen mit einer Beratung und Förderung zur umweltfreundlicheren Alternative „Photovoltaikanlage mit Wärmepumpe“zu bewegen.
Zur Weiterentwicklung des Förderprogramms wurde vom Stadtrat der Etat ab dem laufenden Haushalt um vier Millionen Euro erhöht.