Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Zusätzliche Mülleimer für Oberkassel
Das Außer-Haus-Geschäft der Gastronomie läuft gut. Jetzt hat die Stadt reagiert.
OBERKASSEL (nika) Das To-go-Geschäft in Oberkassel läuft gut für die Gastronomen. Sie verkaufen ihre Nudeln und Pizzen, viele haben schon im ersten Lockdown ihr Außer-Haus-Geschäft auf- und auch ausgebaut. Sehr zur Freude der Menschen, die im Viertel leben und ihr Lieblings-Restaurant vermissen. Und wenn es das Wetter zulässt, dann essen die Oberkasseler (und sicher auch andere Düsseldorfer) ihre Gerichte im Freien. Das Problem dabei ist, dass jede Menge Müll entsteht und zuletzt im Linksrheinischen auch immer wieder beanstandet wurde.
Zwar hatte das Amt für Umweltund Verbraucherschutz bei einer Kontrolle von Luegallee, Dominikanerstraße, Barbarossa- und Salierplatz nichts zu beanstanden, der Außendienstmitarbeiter stellte weder
Verunreinigungen noch überfüllte Papierkörbe fest. Doch der Stadt ist klar, dass der Außer-Haus-Verkauf seit Ausbruch der Pandemie deutlich an Beliebtheit gewonnen hat und Verpackungsmüll im öffentlichen Straßenraum durchaus festzustellen ist. Deshalb wurden in Oberkassel an verschiedenen Ecken neue Behälter aufgestellt. Dauerhaft bleiben sollen die Hänge-Papierkörbe an der Bushaltestelle Luegplatz, an der Luegallee gegenüber der Hausnummer 50, an der Ecke Oberkasseler Straße, der Ecke Quirinstraße, an der Einmündung zur Cheruskerstraße ganz in der Nähe der Sitzbank und an der Ecke Adalbertstraße. Zusätzlich hat die Stadt temporäre Eventtonnen aufgestellt, die nach Ende der Pandemie wieder eingesammelt werden. Die Behälter haben ein Volumen von 120
Litern und stehen nun am Barbarossaplatz Ecke Schorlemerstraße und gegenüber der Dominikanerstraße, am Belsenplatz, am Werner-PfingstPlatz Ecke Drakestraße und an der Luegallee Ecke Friesenstraße. Sollte es weiteren Bedarf geben, können Bürger Hinweise an die Bezirksverwaltungsstelle 4 geben, die die Anregungen an das Amt für Umweltund Verbraucherschutz weiterleitet.
Nach Ende der Pandemie-Situation will die Stadt Kontakt mit den Gastronomen aufnehmen und darauf drängen, den Vorgaben der Düsseldorfer Straßenordnung nachzukommen. Wer Gerichte zum sofortigen Verzehr verkauft, muss demnach nämlich ausreichende Abfallbehälter aufstellen und im Umkreis von 50 Metern um die Verkaufsstelle alle liegengebliebenen Verpackungen beseitigen.