Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Nur eine neue Wortschöpf­ung

„Brücken-Lockdown“

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Zu „Laschet für ,Brücken-Lockdown’ bis Mai“(RP vom 6. April): Siehe da, Herr Laschet hat nachgedach­t und kommt nach einem Jahr Corona-Pandemie zu der Erkenntnis, dass es einen „Brücken-Lockdown“braucht – was immer das heißen soll. Wahrschein­lich haben ihm Marketing-Spezialist­en empfohlen, eine neue Wortschöpf­ung ins Spiel zu bringen. Ich erinnere mich noch sehr genau, dass Herr Laschet im vergangene­n Jahr sehr früh nach Lockerunge­n gerufen hat. Wohlgemerk­t, Lockerunge­n, nicht Lockdown. Nun hat er über die Ostertage nachgedach­t.

Gabriele Zeller Moers mehr von ihrer Zustimmung zurückzieh­t. Würde seit Wochen eine gerade Linie, die seinerzeit beschlosse­n worden ist, gefahren, hätte die „dritte Welle“eine geringere Chance, so richtig durchzusta­rten. Jetzt quasi auf Impfen und Testen zu setzen, rettet Herrn Laschet auch nicht mehr. Er demontiert sich momentan selber.

Karl-Heinz Schröder Düsseldorf muss in Deutschlan­d immer alles komplizier­t und teuer sein?

Hans-Josef Thomas Korschenbr­oich Im Vergleich ist eine regelmäßig­e Testung nicht aufwendig und schmälert den Gewinn kaum. Jeder Gewerbezwe­ig muss seinen Beitrag zur Pandemiebe­kämpfung leisten. Nach der Impfung ist das Testen dafür ein probates Mittel.

Manfred Zenk Remscheid sich den Ausspruch des britischen Premiermin­isters Disraeli um 1870 zu Gemüte führen: „Staaten haben keine Freunde, Staaten haben Interessen.“US-Politiker haben das in hohem Maß verinnerli­cht.

Gottfried Panhaus Hünxe

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FOTO: OLIVER BERG/DPA Armin Laschet, NRW-Ministerpr­äsident und CDU-Vorsitzend­er, verteidigt seinen umstritten­en Vorstoß für einen „Brücken-Lockdown“.

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