Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
„Es ist für uns Jammern auf hohem Niveau“
Die Inhaberin von Claudia Evertz Immobilien bedauert ihre Auszubildende, die ihre Lehrjahre im Homeoffice starten muss.
BÜDERICH (mgö) Eine kleine Plauderei auf Abstand, per Telefon oder auf schriftliche Weise ist auch in der augenblicklichen Situation möglich.
Deshalb geben wir hier in loser Folge den Austausch mit mehr oder weniger bekannten Meerbuscher Bürgerinnen und Bürgern wieder. Heute: Claudia Evertz, Inhaberin Claudia Evertz Immobilien.
Was genießen Sie im Moment besonders?
CLAUDIA EVERTZ Ich habe ein Team, auf das ich mich zu hundert Prozent verlassen kann und eine großartige Familie – das genieße ich. Auch wenn die Pandemie nun schon lange andauert und alle langsam die Geduld verlieren, sollten wir nicht vergessen: Es ist für uns Jammern auf hohem Niveau. Allerdings gibt es leider mittlerweile auch in Meerbusch viele Menschen, deren Lebensstandard durch die Pandemie-Auswirkungen stark sinkt.
Worauf freuen Sie sich?
EVERTZ Mit meinen Mitarbeiterinnen wieder zusammen im Büro sein zu können, wäre eine große Freude. Der persönliche Austausch bei einem Kaffee fehlt mir sehr. Insbesondere für meine Auszubildende ist es schwierig, ihre Lehrjahre im Homeoffice starten zu müssen. Privat freue ich mich darauf, endlich mal wieder gute Freunde zu treffen und sie zur Begrüßung in den Armen nehmen zu dürfen.
Wie lautet Ihr persönlicher Geheimtipp für Meerbusch?
EVERTZ Mein Herz hängt am Niederdonk, dort bin ich aufgewachsen. Ein Tag, an dem ich mit dem Rad oder per Pedes um den Dyckhof und zur Gnadenkapelle komme, ist immer ein schöner Tag. Aktuell aber liebe ich es besonders, mit meinem Sohn zu der kleinen Mountainbike-Strecke auf dem Erweiterungsgelände des Areal Böhler zu fahren. Dort sind Groß und Klein gemeinsam auf einem selbst gestalteten Parcours unterwegs und gehen richtig nett und rücksichtsvoll miteinander um – das sind alles tolle junge Leute.