Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Kein Verständnis
Wartehäuschen
Es erinnert mich stark an Städter, die auf‘s Land zogen, sich dann durch Kuh- und Kirchengeläut belästigt fühlten und die Gerichte bemühten, diese Beeinträchtigung aufzuheben. Da wird - aus durchaus verständlichen Gründen - rein nach Plänen der Architekten eine Kaufentscheidung getroffen ohne sich die Örtlichkeiten anzusehen. Und dies obgleich die Nutzerin in diesem Ortsteil lebt. Dann wird festgestellt, welche „Belastung“mit dem Kauf bzw. Weiterverwertung verbunden ist und verlangt, dass die Behebung der beeinträchtigenden Umstände - hier Bushaltestelle - auf Kosten der Allgemeinheit zu erfolgen hat. Lösungsangebote der Verwaltung werden als „blanker Hohn“durch die Betroffene abgelehnt. Fakt ist, dass eine Entscheidung - hier Wohnungskauf - rein aufgrund von Architektenplänen getroffen wurde, obgleich eine Angehörige der Käufer im Ort ansässig ist. Die Forderung der Käufer befremdet mich und ich habe dafür kein Verständnis!
Ursula Thomas Meerbusch