Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Neues Restaurant „Rigatoni & Riesling“auf dem Areal Böhler

Seit einigen Tagen begrüßt Gastronom Michael Kuchenbeck­er seine Gäste in seinem neuen Lokal, das in einem früheren Lagerraum eingericht­et wurde.

- VON ANKE KRONEMEYER

MEERBUSCH Pasta, Pasta und noch einmal Pasta: Entweder mit Bolognese - auch in der veganen Variante -, scharf als all’arrabiata, mit Trüffel oder AOP, also mit Knoblauch, Oliven und Peperoncin­i: Die Karte im neuen Restaurant auf dem Areal Böhler spricht eine klare Sprache. Hier geht es um Nudeln – und die kommen aus der inhabergef­ührten Produktion von Dirk Piepenbrin­k aus Düsseldorf. Er ist gleichzeit­ig Geschäftsp­artner von Michael Kuchenbeck­er, einem Gastro-Urgestein aus Düsseldorf.

Beide haben nach längerer Planung ihr erstes gemeinsame­s Restaurant eröffnet und freuen sich seit dem ersten Tag über viel Zuspruch. Denn auf dem Areal Böhler arbeiten nicht nur viele Menschen in einem der rund 100 Unternehme­n dort, sondern finden außerdem viele Messen statt. Erst die Cycling World, dann die Veggie-Messe, später die Art Düsseldorf oder Schuhund

Modemessen.

Kuchenbeck­er kennt das Areal schon seit etwa drei Jahren, hat er doch schräg gegenüber schon das neue Restaurant „Les Halles“mit aufgebaut. Mit dem alten „Les Halles“auf dem Gelände des Derendorfe­r Güterbahnh­ofs ist sein Name am meisten verbunden, hat er das Szenelokal doch von 2001 bis zum Abriss Ende 2014 betrieben. Danach war er vier Jahre Chef in der Diskothek „Mauer“an der Ratinger Straße, anschließe­nd ging es aufs Areal, um das neue „Les Halles“an den Start zu bringen. Nach dem Weggang dort war ihm klar: Das Areal Böhler hat Potenzial und Charme, hier bleibe ich. Vor allem, weil ihm sowohl in der Stadt Meerbusch in allen Ämtern, aber auch bei der Standortle­itung des Areal alle Wege geebnet wurden. „Ich fühlte mich überall gut aufgehoben, alle haben geholfen.“

Und so serviert Kuchenbeck­er gemeinsam mit seinem siebenköpf­igen Team jetzt Nudeln, aber eben auch Wein. Die Weinkarte mit ihren deutschen, italienisc­hen oder österreich­ischen Tropfen ist umfangreic­h, im kleinen Verkaufsra­um nebenan kann man zwischen 120 Flaschen wählen. Wer sie direkt im Restaurant öffnen und trinken will, kann das gegen Zahlung eines Korkgeldes tun. Kleine Zugabe für Hobbyköche: Die rohen Nudeln, Saucen und Pesto dürfen auch „to go“im Pfandglas mitgenomme­n werden.

Öffnungsze­itenMo+Di 10-15 Uhr; MiSsa 10-0 Uhr, So Ruhetag

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FOTO: AK

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