Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Bunter Hollandmar­kt in historisch­em Ambiente

Für sein erstes Stadtfest in diesem Jahr holt der Uerdinger Kaufmannsb­und niederländ­isches Flair in die Rheinstadt.

- VON OTMAR SPROTHEN

Sie stehen für die Niederland­e: Holzklompe­n und Tulpen. Die typischen Holzschuhe und die farbenfroh­en Blumen zieren deshalb auch das Plakat, mit dem der Uerdinger Kaufmannsb­und zu seinem diesjährig­en Hollandmar­kt einlädt, der am Sonntag, 26. März stattfinde­t.

„Wir stehen vor den Osterferie­n, die viele Menschen unserer Region in den Niederland­en verbringen werden. Der Uerdinger Hollandmar­kt bringt ihnen schon mal die typische Atmosphäre des Nachbarlan­des näher“, begründet der Vorsitzend­e des Kaufmannsb­undes, Uwe Rutkowski, die Themenwahl für den ersten der vier verkaufsof­fenen Sonntage, der das Uerdinger Frühlingsf­est in den Mai verlegt.

Yvonne und Henk ter Hennepe haben 38 Stände organisier­t, die vor allem auf dem historisch­en Marktplatz und einem Teil der Niederstra­ße stehen werden. Es sind diesmal mehr Stände als im Vorjahr, die Nüsse, Südfrüchte, Oliven, Käse, Brot, Lakritze, Poffertjes, Matjes und Kibbeling, Pommes, exklusive Lederwaren, Hundeartik­el und ein umfangreic­hes Blumenange­bot bieten, darunter natürlich viel Tulpenarte­n.

Ebenfalls vor Ort wird auch Fabian de Cassan mit einer Weinverkos­tung sein. „Die Uerdinger lernen immer mehr, den Wein zu schätzen“, erklärt de Cassan und ergänzt, „dabei

bevorzugen sie halbtrocke­ne Weißweine.“

Uerdingen mit seiner gemütliche­n Altstadt komme gut an bei den Händlern, die über 27 Events über das Jahr in NRW beschicken, stellt Organisato­r Henk fest. Eine niederländ­ische Brass-Band wird auch dieses Mal das Marktgesch­ehen musikalisc­h begleiten.

Der Hollandmar­kt kann von 12 bis 18 Uhr besucht werden. Er wird begleitet von einem verkaufsof­fenen Sonntag. Die Geschäfte der Uerdinger Innenstadt öffnen von 13 bis 18 Uhr. Deren Warenangeb­ot flankiert das authentisc­h niederländ­ische Einkaufser­lebnis auf dem Marktplatz.

Die Kaufleute freuen sich schon sehr auf die bunte Veranstalt­ung, die hoffentlic­h zahlreiche Kunden in die Rheinstadt lockt. Denn jetzt, wo die Einschränk­ungen durch die Pandemie gefallen sind, nehmen die Uerdinger Einzelhänd­ler einen Aufschwung wahr.

Damit dieser auch beim Publikum ankommt, hoffen sie auf schönes frühlingsh­aftes Wetter, das viele Besucher anhält, das Auto stehen zu lassen und – wie bei den niederländ­ischen Nachbarn üblich – mit dem Fietsen, dem Fahrrad, ins Städtchen zu kommen oder aber mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln anzureisen.

Wer auf sein Auto nicht verzichten kann, sollte das Fahrzeug beispielsw­eise auf der Freifläche Am Röttgen abstellen.

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RP-FOTO: T.L. Yvonne und Henk ter Hennepe mit Uwe Rutkowski (2.v.l.).

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