Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
ART freut sich auf die Revanche
Die Volleyballer empfangen nach dem zweiten Sieg in Folge nun Holzheim.
Das gibt Sicherheit, auch wenn der schwache Gegner sicher kein Maßstab war: Volleyball-Oberligist ART Düsseldorf setzt sich gegen das abgeschlagenen und pluspunktlose Schlusslicht ASV Wuppertal ungefährdet mit 3:0 (25:14, 25:14, 25:22) durch. Damit gelingen der Mannschaft von Trainer Kristian Becker zum Abschluss der Hinrunde zum ersten Mal in dieser Saison zwei Siege in Folge. In der Woche zuvor hatten sich die Düsseldorfer Volleyballer ebenso deutlich mit 3:0 bei den SolingenVolleys durchgesetzt – und damit ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Der ART verteidigt nach der Hälfte der Saison damit Tabellenplatz fünf.
In der kommenden Woche beginnt bereits die Rückrunde: Am Samstag (19 Uhr, Georg-Büchner-Gymnasium, Tersteegenstraße) kommt dabei die SG Holzheim nach Golzheim. Für den ART ist das in eigener Halle die beste Gelegenheit zur Revanche für die Schmach vom ersten Spieltag: Die Holzheimer, die aktuell mit zwei Zählern Rückstand auf die Düsseldorfer nur Platz sechs belegen, hatten das Hinspiel im September glatt mit 3:0 gewonnen. Die Becker-Truppe hatte sich zum Saisonauftakt damals überhaupt noch nicht gefunden und eine ihrer schlechtesten Saisonleistungen abgeliefert. Gelingt den Düsseldorfern
gegen die SGH der dritte Sieg in Folge, würden Platz drei und vier in Reichweite bleiben.
Gegen das überforderte Schlusslicht Wuppertal trat der ART bei seinem klaren Erfolg nun ganz locker und befreit auf. Zu den Matchwinnern und auffälligsten Akteuren zählte dabei Mittelblocker Markus Mülleneisen, der sowohl in der Blockarbeit als auch im Angriff stark agierte. Die letzten fünf Punkte in der Partie machte Außenangreifer und ART-Urgestein Lars Müller. Trainer Becker hatte in allen drei Sätzen Doppelwechsel vorgenommen und jeweils Simon Langenbach für Sebastian Schwarz sowie Lars Müller für Andrej Sichwart gebracht. Die Taktik ging voll auf.
In der Zuschauerrolle war der verletzte Kapitän André Mayer. Er war begeistert – auch schon mit Blick auf das nächste Spiel gegen Holzheim: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, sagte er. „Da geht am Samstag auch was.“