Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Gemeinsames Lernen an Grundschulen
(stz) In den vergangenen Jahren sind vier Meerbuscher Grundschulen für das Gemeinsame Lernen eingerichtet worden. Bei dem Konzept geht es darum, Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf an einer allgemeinen Grundschule zu unterrichten. Dies geschieht bereits in Büderich an der Städtischen Martinus-Schule, der Städtischen Brüder-Grimm-Schule, der Städtischen Adam-Riese-Schule und der Städtischen Theodor-Fliedner-Schule in Lank. Nun hat sich das Schulamt im Rhein-Kreis Neuss an die Meerbuscher Stadtverwaltung gewandt mit dem Ziel, zum Schuljahr 2024/2025 weitere Grundschulen für Gemeinsames Lernen einzurichten. Dabei handelt es sich um die Städtische Pastor-Jacobs-Schule, die Städtische Eichendorff-Schule und die Städtische Nikolaus-Schule.
Darüber informiert die Verwaltung die Mitglieder des Schulausschusses für die kommende Sitzung am 21. Februar. Diese Entwicklung würde von der Stadtverwaltung sehr begrüßt, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Sie nennt die positiven Auswirkungen dieser Maßnahme: „Lediglich Schulen des Gemeinsamen Lernens haben die Möglichkeit, entsprechende Stundenanteile von Sonder- oder Sozialpädagogen durch die Schulaufsicht zugewiesen zu bekommen. Den Kindern mit Förderbedarf würden somit mehr Möglichkeiten für die Schulwahl gegeben und damit ein weiterer Baustein für mehr Inklusion gesetzt.“Derzeit baut die Stadt Meerbusch die Schulen aus und modernisiert die Gebäude für den veränderten pädagogischen Bedarf. Dabei wird auch die Barrierefreiheit für Schüler mit Behinderung berücksichtigt. Für die Städtische St.-Mauritius-Schule ist für das Schuljahr 2025/26 Gemeinsames Lernen vorgesehen.