Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Burger-Kette Peter Pane eröffnet im Mai

Die Burger-Kette eröffnet am 16. Mai ihren Krefelder Standort mit einer Feier für geladene Gäste. An der Marktstraß­e darf ab 19 Uhr geschlemmt werden.

- VON BÄRBEL KLEINELSEN

Einst war das „Et Bröckske“das Aushängesc­hild der Krefelder Innenstadt, ein gemütliche­s Gasthaus im Brauhaus-Stil, an dem man sich bereits mittags auf ein kühles Helles treffen konnte. Inzwischen erstrahlt das Traditions­lokal in neuem Glanz. Entstanden sind im Erdgeschos­s des historisch­en Gebäudes auch Räumlichke­iten, um die über 150-jährige Gastronomi­e-Tradition an diesem Standort fortzusetz­en. Und am 16. Mai ist es soweit. Peter Pane wird zum ersten Mal BurgerMenü­s im komplett sanierten, denkmalges­chützten Haus anbieten.

Allerdings wird die Eröffnung der Krefelder Filiale nur geladenen Gästen erste Einblicke in die Räume ermögliche­n. Bei der Abendveran­staltung

soll es bei Musik und kulinarisc­hen Angeboten viel Zeit für Gespräche geben. Denn Peter Pane Gründer Patrick Junge, der vor Ort sein wird, hat einiges zu erzählen, ist es doch inzwischen der 51. Standort, an dem er mit seinem Burgergril­l-Konzept, zu dem auch eine Bar gehört, an den Start geht.

Dabei macht die Filiale einmal mehr einem anderen Burger-Restaurant Konkurrenz, das seinen Sitz im Schwanenma­rkt hat. Bei „Hans im Glück“war Patrick Junge einst Franchisen­ehmer und betrieb zwölf Filialen. Inzwischen ist von der einstigen Verbundenh­eit der Gastronome­n nichts mehr zu spüren. Mit der eigenen Marke Peter Pane ist Junge 2016 angetreten, dem erfolgreic­hen „Hans im Glück“-Anbieter Thomas Hirschberg­er Paroli zu bieten. Dazu gründete er bereits 2012 die Paniceus Gastro Systemzent­rale GmbH. Inzwischen arbeiten mehr als 2.000 Mitarbeite­r an mehr als 51 Standorten für Peter Pane. Bis zum kommenden Jahr sollen es laut Aussage des Unternehme­ns bereits 65 Standorte sein.

Der Name der Burger-Kette erinnert nicht ohne Grund an den nie erwachsen werdenden Jungen aus Nimmerland, der im beliebten Kinderbuch des schottisch­en Schriftste­llers J. M. Barrie die Hauptrolle spielt. „Wir bei Peter Pane träumen von der Unbeschwer­theit der Kindheit, des Fliegenkön­nens, der puren Freude und den abenteuerl­ichen Geschichte­n, in denen man alles erleben kann, wovon man träumt“, ist auf der Firmen-Homepage zu lesen.

Nach eigenen Aussagen investiert das Unternehme­n viel Geld aus dem Burger-Verkauf in seine „Herzensang­elegenheit­en“, zu denen beispielsw­eise das Pflanzen neuer Bäume im hauseigene­n Wald in Mecklenbur­gVorpommer­n gehört. „Jedes Jahr kommen mit eurer Unterstütz­ung über 150.000 neue Bäume hinzu“, verspricht Patrick Junge, der als Sohn einer Kaufmannsf­amilie in

Lübeck aufwuchs und bis heute seinen Unternehme­nsitz im Haus der Familien hat.

In seinen Restaurant­s sollen nicht nur Fleischlie­bhaber auf ihre Kosten kommen. So belegte Peter Pane bereits mehrfach den zweiten Platz im Ranking der veganfreun­dlichsten Restaurant­ketten Deutschlan­ds. Dazu sagt der Firmengrün­der: „Wir glauben, dass in zehn bis 20 Jahren keiner mehr Fleisch essen wird. Unser nächstes Ziel ist es deshalb, den Anteil an veganen und vegetarisc­hen Bestellung­en auf 50 Prozent anzuheben.“

Peter Pane, Ankermiete­r des historisch­en Gebäudes, hat für die knapp 765 Quadratmet­er große Gastronomi­efläche im Herzen der Krefelder Innenstadt einen langfristi­gen Mietvertra­g unterzeich­net.

 ?? FOTO: PETRA DIEDERICHS ?? Die „Et-Bröckske“-Baustelle steht vor der Vollendung.
FOTO: PETRA DIEDERICHS Die „Et-Bröckske“-Baustelle steht vor der Vollendung.

Newspapers in German

Newspapers from Germany