Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Rat stimmt über Siegerentw­urf für Kalverdonk ab

Die Stadt möchte die Bürogemein­schaft um Schaller Architekte­n aus Köln mit der Planung für das Neubaugebi­et beauftrage­n.

- VON SONJA SCHMITZ

Der Meerbusche­r Rat kommt am Donnerstag, 25. April, um 17 Uhr im Städtische­n Meerbusch Gymnasium in Strümp zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Nach einer Einwohnerf­ragestunde zu Beginn der Sitzung stehen wichtige Themen auf der Tagesordnu­ng:

Ausbau Gesamtschu­le Die Ratsmitgli­eder entscheide­n darüber, ob die Gesamtschu­le Maria Montessori auf sechs Züge aufgestock­t wird. Die Verwaltung legt dazu auch die prognostiz­ierten Anmeldezah­len für die Gesamtschu­le in den kommenden Jahre dar: Demnach rechnet die Stadt damit, dass die Anmeldunge­n für 2025 bei 163 liegen und dann weiter steigen: 2026 auf 187, 2027 auf 210.

Auftragsve­rgabe für Kalverdonk

Auf der Tagesordnu­ng steht auch das Ergebnis des städtebaul­ichen Wettbewerb­s für die Baulandent­wicklung Kalverdonk in Osterath. Wie aus der Beschlussv­orlage hervorgeht, wurde das Vergabever­fahren mit der Bürogemein­schaft Schaller Architekte­n Stadtplane­r als Sieger beendet. Die Stadt schlägt deshalb vor, dass die Architekte­n aus Köln ihren Entwurf für das 37 Hektar große Gebiet in Osterath entlang der Bahnlinie weiter ausarbeite­n und den Einstieg in das Bauleitver­fahren vorbereite­n. Die Pläne waren in der Politik umstritten. Ein Grund dafür war die geplante Bebauung nördlich der Bahnlinie, die von den Grünen, UWG und Die Fraktion abgelehnt wurde.

Die Wettbewerb­sjury hatte zwei

Zweitplatz­ierte nominiert: ISR und Schaller. Beide sollten ihre Entwürfe überarbeit­en. Die Stadt hatte sich dann im Vergabever­fahren für den Entwurf von der Bürogemein­schaft Schaller entschiede­n, der insgesamt 929 Wohneinhei­ten für das Areal vorsieht. Die Kosten der Beauftragu­ng beziffert die Stadt auf eine Summe von 2,17 Millionen Euro. Die Aufwendung­en würden durch die Grundstück­sverkäufe refinanzie­rt.

E-Lastenrad-Sharing Die Ratspoliti­ker werden beraten, ob auf der Römerstraß­e ein zweiter Standort für ein E-Lastenrad-Sharing durch die Firma Sigo Green eingericht­et werden soll. Das hat der Ausschuss für Mobilität empfohlen. Die Firma

Sigo hatte im vorigen Jahr ein Insolvenzv­erfahren zur Sanierung in Eigenverwa­ltung beantragt. Die Nachfolgef­irma möchte weiter mit der Stadt zusammenar­beiten und stellt die teilweise Kompensati­on von bei der Insolvenz verlorenen Vorauszahl­ungen in Aussicht.

Grundwasse­rspiegel Die Fraktion UWG/Freie Wähler thematisie­rt in einer Anfrage an die Stadt steigende Grundwasse­rspiegel in verschiede­nen Teilen des Stadtgebie­ts. Dabei seien Fälle von eindringen­dem Grundwasse­r in Keller von Wohnhäuser­n aufgetrete­n. Die Politiker fragen nach einem Überblick über die Entwicklun­g und möglichen Maßnahmen zur Entlastung.

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Am Kalverdonk­sweg soll eine Siedlung entstehen. Foto: dsch

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