Das sagt der Deponiebetreiber
Mit den Aussagen konfrontiert, nahm Michael Block, Sprecher der Anfang 2016 gegründeten Deponiegesellschaft DH1, die die Aufschüttung beantragen will, wie folgt Stellung: „Die DAH1 GmbH plant auf dem bestehenden Bauwerk Halde Lohmannsheide eine Deponie zu errichten. Dieses neue Bauwerk wird durch diverse Dichtungs- und Sicherungsmaßnahmen vom darunterliegenden Haldenkörper getrennt sein. Die dringend notwendige und sichere Entsorgung mineralischer Abfälle der Deponieklasse I, wie zum Beispiel Böden und Bauschutt, wird hier kombiniert mit der sinnvollen Weiternutzung vorhandener und entsprechend vorgenutzter industrieller Flächen.“ Das notwendige Planfeststellungsverfahren werde unter Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgen und auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung beinhalten. Weiterhin werde im Rahmen verschiedener Immissionsprognosen unter anderem für die Bereiche Geruch, Lärm und Luftschadstoffe die Auswirkungen der Erweiterung dargestellt. „Zum Antrag zählt auch ein Verkehrsgutachten. Damit erfolgt eine umfängliche Risikoprüfung. Sollten zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Standsicherheitsnachweis behördlicherseits oder seitens des Gutachters Probebohrungen für erforderlich gehalten werden, werden diese selbstverständlich durchgeführt.“Die Halde Lohmannsheide befinde sich weiter unter bergrechtlicher Überwachung.