Rheinische Post Duisburg

Huckingen: Brand in Mehrfamili­enhaus

- VON CAROLIN SKIBA

Gestern Morgen ist an der Kaiserswer­ther Straße ein Feuer ausgebroch­en. Eine Person wurde mit einer Rauchgasve­rgiftung ins Krankenhau­s gebracht.

In einem Mehrfamili­enhaus an der Kaiserswer­ther Straße in Huckingen ist gestern Morgen ein Feuer ausgebroch­en. Um 10.43 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle der Feuerwehr ein.

Es stellte sich heraus, dass eine Wohnung im zweiten Obergescho­ss des Hauses bereits in Vollbrand stand und auf weitere Gebäudetei­le überzugrei­fen drohte, wie die Feuerwehr gestern mitteilte. Menschen

Eine Brandausbr­eitung

auf weitere Wohnungen konnte verhindert

werden.

wurden zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude vermutet. Aufgrund der Lage wurden umgehend weitere Kräfte der Feuerwehr alarmiert. Insgesamt waren an dem Einsatz in Huckingen 40 Kräfte der Berufsfeue­rwehr, zehn Kräfte der Freiwillig­en Feuerwehr, fünf Kräfte des Rettungsdi­enstes sowie ein Notarzt beteiligt.

Eine Person konnte das Gebäude selbststän­dig verlassen, atmete hierbei jedoch Rauchgase ein, so dass die Person noch vor Ort durch einen Arzt behandelt wurde und anschließe­nd ins Krankenhau­s gebracht werden musste.

Die Feuerwehr konnte durch eine umgehend eingeleite­te Brandbekäm­pfung sowohl im Inneren des Gebäudes sowie über mehrere Drehleiter­n von außen eine Brandausbr­eitung auf weitere Wohnungen und Gebäudetei­le verhindern. Allerdings wurde der Einsatz der Feuerwehr wegen der derzeit herrschend­en niedrigen Temperatur­en durch gefrierend­es Löschwasse­r erschwert. Die Duisburger Wirtschaft­sbetriebe streuten aus diesem Grund den Bereich der Einsatzste­lle mit Streusalz ab.

Die nicht vom Brand betroffene­n Wohnungen wurden durch die Feu- erwehr auf weitere Personen durchsucht. Für die Dauer der Löscharbei­ten musste die Kaiserswer­ther Straße durch die Polizei gesperrt werden. Dadurch kam es zu leichten Verkehrsbe­hinderunge­n. Die Brandentst­ehungsursa­che wird derzeit durch die Polizei ermittelt. Der Brand konnte dank des hohen Kräfteeins­atzes nach etwa einer halben Stunde unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlöscha­rbeiten konnten gegen 13 Uhr beendet werden.

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RP-FOTO: CHRISTOPH REICHWEIN Insgesamt 56 Rettungskr­äfte waren an der Kaiserswer­ther Straße im Einsatz.

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