Rheinische Post Duisburg

Auftakt des Hallenpoka­ls: Rumelner Fans sorgen für Stimmung

- VON THOMAS KRISTANIAK UND DIRK RETZLAFF

Stadtpokal: Die Westverein­e setzen zum Turnierauf­takt am Donnerstag Akzente. Titelverte­idiger DSV 1900, Oberligist VfB Homberg sowie Viktoria Buchholz, der Rumelner TV und der TuS Asterlagen ziehen in die Endrunde ein.

FUSSBALL Keine Stimmung ohne den MSV Duisburg? Da hatten Skeptiker die Rechnung ohne den Rumelner TV gemacht. Die Anhänger des RTV sorgten gestern zum Auftakt des Fußball-Stadtpokal­s in der Halle an der Krefelder Straße in Rheinhause­n für Party-Atmosphäre. Und Gründe zum Feiern hatten die Rumelner genügend. Der wichtigste: Der RTV qualifizie­rte sich als Gruppenzwe­iter für die Endrunde am Samstag. Dann soll die nächste Fete steigen.

Ohnehin entdeckten die Anhänger der West-Klubs den FußballSta­dtpokal. Auch Kreisligis­t TuS Asterlagen, unweit der Halle beheimatet, brachte zahlreiche Sympathisa­nten mit. Und auch sie können am Samstag wiederkomm­en. Der TuS löste mit sechs Punkten als besserer Gruppendri­tter im Vergleich zur GSG Duisburg (vier Punkte) das Ticket für die Endrunde. Außerdem kamen Oberligist VfB Homberg, Titelverte­idiger Duisburger SV 1900 und Landesligi­st Viktoria Buchholz weiter. Fachschaft­sleiter Peter Thomas war mit der gestrigen Resonanz zufrieden: „Das sieht sehr gut aus.“Rund 400 Zuschauer waren in der Halle.

Der VfB Homberg – nach dem Rückzug der U23 des MSV Duisburg klassenhöc­hstes Team beim Stadtpokal – wartete mit einer personelle­n Überraschu­ng auf. Im Tor wechselte sich der etatmäßige Keeper Philipp Gutkowski mit Urgestein Andreas Kossenjans ab. Der 43-Jährige ist beim VfB Torwarttra­iner und springt ab und an bei der „Zweiten“ein. Die Regel, dass Torhüter auch im Alter noch Leistungen bringen können, gilt auch hier. „Auch Buffon spielt ja mit fast 40 noch“, merkte VfB- und Fachschaft­s-Funktionär Wilfried Conrad mit einem Schmunzeln an.

Wilfried Conrad

Die Homberger setzten sich souverän mit vier Siegen als Sieger der Gruppe B durch. Das Team von Trainer Stefan Janßen wankte nur kurz, als es gegen Rumeln mit 0:1 hinten lag, am Ende aber sicher mit 4:1 gewann. Landesligi­st DSV 1900 legte seinen stärksten Vorrundena­uftritt hin. Die Wanheimero­rter marschiert­e mit vier Siegen in die Finalrunde. Selbst beim Titelgewin­n vor Jahresfris­t stolperte der DSV durch die Vorrunde. Das Team von Trainer Tahar Elidrissi – Chefcoach Ralf Kessen saß mit seinem, Bruder und Sportchef Jörg auf der Tribüne – sicherte sich mit vier Siegen den Gruppensie­g. Die KessenZwil­linge sahen mit Zufriedenh­eit, dass zwei Neuzugänge in der Halle zündeten. Burak Öktem erzielte beim 3:2-Sieg über Viktoria Buchholz einen Doppelpack, und Samet Sadlikar traf beim 4:1-Erfolg über ETuS Bissinghei­m.

Landesligi­st Viktoria Buchholz konnte dem DSV 1900 bei der 2:3Niederlag­e immerhin einigermaß­en Paroli bieten. Die Buchholzer gingen dabei mit 1:0 in Führung, ehe

„Auch Buffon spielt ja

mit fast 40 noch“

VfB- und Fachschaft­s-Funktionär

der DSV die Partie doch noch drehte. Nach der Auftakt-Niederlage erledigten die Buchholzer dann aber ihre Hausaufgab­en. Mit drei Siegen sicherten sich die Grün-Schwarzen den zweiten Tabellenpl­atz und damit die Teilnahme an der Finalrunde.

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FOTO: THORSTEN TILLMANN Trainer Stefan Janßen zog mit dem VfB Homberg souverän in die Finalrunde der Stadtmeist­erschaft ein.

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