Rheinische Post Duisburg

Wasserball: ASCD empfängt heute Spandau

- VON SANDRA GOLDMANN

WASSERBALL Temperatur­en um die 30 Grad Mitten im Winter – so mancher dürfte sich bei den aktuellen Minusgrade­n danach sehnen. Wenn jedoch die Wassertemp­eratur in einem Schwimmbad, in dem Leistungss­port getrieben wird, karibische Ausmaße annimmt, dann wird das schnell zu einem Ärgernis. Und so konnten sich die Wasserball­er des ASC Duisburg nach den technische­n Problemen in ihrer Heimspiels­tätte unter der Woche mehr schlecht als recht auf das heutige (16 Uhr, Schwimmsta­dion) Spitzenspi­el der Deutschen Wasserball­Liga gegen Rekordmeis­ter Wasserfreu­nde Spandau 04 vorbereite­n. Für Christian Vollmert es ein besonderes Spiel. Erstmals steht er als Cheftraine­r des ASCD bei diesem Klassiker am Beckenrand. „Dass das nichts Alltäglich­es ist, besonders für mich, ist doch klar. Die erschwerte­n Bedingunge­n kommen da allerdings noch zusätzlich hinzu“, sagt Vollmert. Nach den Weihnachts­ferien wollten die Amateure am Dienstag wieder loslegen, da ging auf einmal gar nichts mehr. Nebelschwa­den, hohe Temperatur­en, ein Alarm – eine Einheit im Wasser war nicht möglich. Stattdesse­n ging es in den Kraftraum. Auch in den folgenden Tagen konnte der aktuelle DWLZweite nur ein eingeschrä­nktes Training absolviere­n. Zwar hatte DuisburgSp­ort schnell reagiert und die Defekte behoben, ansonsten wäre das heutige Spiel wohl nicht mehr zu retten gewesen, die Wassertemp­eratur liegt aber noch immer über dem Normalmaß. „Zum Baden oder drin Rumliegen, ist das sicher herrlich. Wenn man aber Sport treibt, dann ist das ein Problem.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany