Wasserball: ASCD empfängt heute Spandau
WASSERBALL Temperaturen um die 30 Grad Mitten im Winter – so mancher dürfte sich bei den aktuellen Minusgraden danach sehnen. Wenn jedoch die Wassertemperatur in einem Schwimmbad, in dem Leistungssport getrieben wird, karibische Ausmaße annimmt, dann wird das schnell zu einem Ärgernis. Und so konnten sich die Wasserballer des ASC Duisburg nach den technischen Problemen in ihrer Heimspielstätte unter der Woche mehr schlecht als recht auf das heutige (16 Uhr, Schwimmstadion) Spitzenspiel der Deutschen WasserballLiga gegen Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 vorbereiten. Für Christian Vollmert es ein besonderes Spiel. Erstmals steht er als Cheftrainer des ASCD bei diesem Klassiker am Beckenrand. „Dass das nichts Alltägliches ist, besonders für mich, ist doch klar. Die erschwerten Bedingungen kommen da allerdings noch zusätzlich hinzu“, sagt Vollmert. Nach den Weihnachtsferien wollten die Amateure am Dienstag wieder loslegen, da ging auf einmal gar nichts mehr. Nebelschwaden, hohe Temperaturen, ein Alarm – eine Einheit im Wasser war nicht möglich. Stattdessen ging es in den Kraftraum. Auch in den folgenden Tagen konnte der aktuelle DWLZweite nur ein eingeschränktes Training absolvieren. Zwar hatte DuisburgSport schnell reagiert und die Defekte behoben, ansonsten wäre das heutige Spiel wohl nicht mehr zu retten gewesen, die Wassertemperatur liegt aber noch immer über dem Normalmaß. „Zum Baden oder drin Rumliegen, ist das sicher herrlich. Wenn man aber Sport treibt, dann ist das ein Problem.“