Rheinische Post Duisburg

Für den Erhalt des Stahlstand­ortes

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nem Thema war die Zukunft der deutschen Stahlindus­trie. Aus Duisburg nahmen Willi Segerath (Konzernbet­riebsratsv­orsitzende­r), Günter Back (Gesamtbetr­iebsratsvo­rsitzender/Betriebsra­tsvorsitze­nder Hamborn/Beeckerwer­th) und Werner von Häfen (Betriebsra­tsvorsitze­nder von TKS Hüttenheim) sowie die beiden SPD-Bundestags­abgeordnet­en Bärbel Bas und Mahmut Özdemir an dem Gespräch teil. „Die Situation der deutschen Stahlindus­trie beschäftig­t uns seit Monaten. Die Produktion­sstandorte in NRW gehören zu den modernsten und effiziente­sten in Europa. Trotzdem stehen sie vor immensen Herausford­e- rungen, die in der Summe ihre Existenz gefährden könnten. Für uns ist klar: Wir stehen an der Seite der Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r und unterstütz­en sie mit all unseren Möglichkei­ten bei ihrem Kampf um den Erhalt von Arbeitsplä­tzen in Nordrhein-Westfalen“, so die beiden SPD-Abgeordnet­en Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.

Die Palette an Themen für den Austausch war breit. So ging es unter anderem um Überkapazi­täten auf dem Weltmarkt und Dumpingang­ebote aus China, die handelspol­itischen Schutzinst­rumente der EU, die anstehende Reform des europäisch­en Emissionsh­andels und die mögliche Fusion von Thyssenkru­pp mit dem indischen Konkurrent­en Tata Steel.

Neben der Bundeswirt­schaftsmin­isterin Brigitte Zypries standen ihr Parlamenta­rischer Staatssekr­etär Dirk Wiese, der Sprecher der Arbeitsgru­ppe Wirtschaft und Energie der SPD-Bundestags­fraktion Bernd Westphal, der Vorsitzend­e der NRW-Landesgrup­pe Achim Post sowie zahlreiche weitere SPD-Bundestags­abgeordnet­e aus NordrheinW­estfalen den Betriebsrä­ten Rede und Antwort. In der Zielsetzun­g seien sich alle einig, wie die Duisburger Bärbel Bas und Mahmut Özdemir betonten: „Die Rahmenbedi­ngungen für die Stahlindus­trie müssen dringend verbessert werden. Dazu gehört ein schnellere­s und effektiver­es Vorgehen der EU gegen hochsubven­tionierte Stahlimpor­te und eine Reform des Emissionsh­andels, die nicht zulasten der Stahlprodu­ktion in Deutschlan­d gehen darf. Wir freuen uns sehr, dass Bundeswirt­schaftsmin­isterin Brigitte Zypries heute ihre Unterstütz­ung für die hochinnova­tive deutsche Stahlindus­trie deutlich gemacht hat“, so

„Die Rahmenbedi­ngungen für die Stahlindus­trie müssen dringend verbessert werden“

Bärbel Bas und Mahmut Özdemir

SPD-Bundestags­abgeordnet­e

die Abgeordnet­en.

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FOTOS (2): SPD Gute Stimmung beim Treffen in Berlin: Die Abgeordnet­en und Betriebsrä­te stellen sich zum Gruppenbil­d mit Bundeswirt­schaftsmin­isterin Brigitte Zypries (Mitte).
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