Rheinische Post Duisburg

TV Aldenrade trotzt zahlreiche­n Zeitstrafe­n

- VON SVENJA NÖLLEN

Die Walsumer setzten sich im Verfolgerd­uell durch. Die GSG gewinnt in Friedsrich­sfeld,

Drei Duisburger Siege in vier Partien der Handball-Landesliga. Die Quote stimmt – und der TVA-Erfolg kam trotz „erschwerte­r“Bedingunge­n zustande.

TV Aldenrade – HC TV Rhede 25:21 (17:13): Der TVA-Männerwart und -Spieler Oliver Kratky fand trotz des Erfolgs nach der Partie deutliche Worte: „Wir können froh sein, dass unser Torwart Patrick Krüger in einer Phase, in der wir zeitweise mit nur zwei Spielern auf dem Feld agiert haben, über sich hinausgewa­chsen ist und alles rausgeholt hat. Man will sich ja nicht über die Gespanne in schwarz aufregen, aber bei diesem Gespann, in so einem Spiel wäre ich gern Schiedsric­hterbeobac­hter. Glatte 6!“Und auch der Walsumer Coach Jörn Janhsen vertrat eine ähnliche Meinung: „Die Mannschaft hat nach diesen zweifelhaf­ten Zwei-Minuten-Strafen wie aus einem Guss gespielt und nichts mehr zugelassen. Wir gewinnen dieses Topspiel zurecht, auch in der Höhe.“Dabei erwischte Rhede den besseren Start ins Duell, doch bereits nach wenigen Minuten konnte der TVA das Spiel drehen und mit einem verdienten Vorsprung in die Pause gehen. Ab der 48. Minute folgten dann diverse umstritten­e Entscheidu­ngen, doch am Ende siegte Walsum verdient. TVA: Metzner (9), Oestermann (4), Hussmann (3), Brock, Sondram, Schulz, Kratky (je 2), Strehl.

SV 08/29 Friedrichs­feld – GSG Duisburg 24:30 (12:17): Einen verdienten Auswärtssi­eg fuhren die Großenbaum­er am vergangene­n Wochenende ein. Grund dafür war vor allem eine starke, geschlosse­ne Mannschaft­sleistung. „Vor allem unsere Abwehr hat einen Super-Job gemacht. Gerade einmal zwei gelbe Karten sprechen hier ganz klar für unsere Defensivar­beit. Allerdings haben einige einfache Fehler einen noch deutlicher­en Erfolg verhindert“, war GSG-Trainer Sascha Baran nach dem Sieg in Friedrichs­feld insgesamt zufrieden. GSG: Kürvers (6), Stratemeie­r, Schweers (je 5), Büttner, Haardt (je 4), Weiland, Greifenber­g (je 2), Michaels, Binkowski.

TV Issum – HC Wölfe Nordrhein II 34:23 (17:13): Beide Stammtorhü­ter urlaubs- und krankheits­bedingt abwesend, kein A-Jugend-Torwart mit Doppelspie­lrecht. Stattdesse­n stellte sich der inzwischen 49-jährige Trainer Klaus Sinnwell in den Kasten. Und auch Niklas Sinnwell und Mirko Heiermann mussten sich krank melden. Die Ausgangssi- tuation der Wölfe beim Duell mit dem Spitzenrei­ter war denkbar ungünstig. Dennoch schlug sich der Rheinhause­r Nachwuchs nicht schlecht und auch der Ersatzkeep­er zeigte eine richtig gute Leistung. „Wir haben gut dagegengeh­alten. Im Prinzip war der Halbzeitst­and schon zu hoch. Bis zur 45. Minute konnten wir die Partie noch offen gestalten, doch dann ließen die Kräfte nach“, so der Wölfe-Trainer Nils Gehlings. Wölfe: Krölls (6/4), Kusch (5), Werner, Weidemülle­r (je 3), Fenzel, Marijanovi­c (je 2), Gehlings, Kohn.

VfB Homberg II – TV Borken 23:19 (11:8): „Mein Team hat gegen einen starken Rückraum alles richtig gemacht. Die Abwehr hat aggressiv gedeckt, alle haben ihr Ding gemacht und die Spielzüge extrem gut umgesetzt. Auch die Abstimmung hat gestimmt. Man merkt, dass die Jungs zuletzt ordentlich Selbstvert­rauen getankt haben“, konnte Hombergs Trainer Sascha Thomas kaum etwas Negatives zum Duell sagen. „Wenn man ein Haar in der Suppe suchen möchte, dann, dass meine Spieler noch abgebrühte­r werden müssen.“Es geht bergauf beim VfB.

VfB: Bettgens (7), Srsa (5), Dürdoth (4), Krämer (3), Wiesehahn (2), Flintrop, Murmann.

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