Aufregung um den Käufer des Theaters am Marientor
(hch) Die Stiftung Warentest berichtet in der März-Ausgabe ihrer Zeitschrift „Finanztest“über die AutarkGruppe und deren angebliche finanziellen Probleme. Das Unternehmen hat bekanntlich das Theater am Marientor übernommen, das in dem Beitrag der Zeitschrift als „Flaggschiff“von Autark bezeichnet wird. „Finanztest“behauptet, dass sich rund 3600 Anleger der Autark Gruppe Sorgen um ihr Geld machen müssten.
Sie seien aufgefordert, Nachtragdarlehen zu gewähren, die die Fachzeitschrift als riskant einstuft. Sie berichtet von staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen, weil der Verbleib von Anlegergeldern in zweistelliger Millionenhöhe ungeklärt sei, die Autark anderen Firmen anvertraut haben soll. Sie zitiert aus einem Autark-Weihnachtsbrief, in dem der Geschäftsführer der Autark-Holding von soliden Vermögensanlagen spreche, die einen echten Wert besäßen. Dazu zählt unter anderem das Theater am Marientor, dessen Chefin sich gegenüber Finanztest nicht dazu hätte äußern wollen, wie hoch die Gewinne des Theaters seit der Übernahme durch Autark ausgefallen seien.
So heißt es zumindest in dem Beitrag. Solche Nachrichten klingen in den Ohren der TaM-Freunde gerade jetzt nicht beruhigend, wo sich das Theater am Marientor gut zu entwickeln scheint. Eine Vielzahl von gebuchten Veranstaltungen erwecken hingegen den Eindruck, als könne das TaM einer sicheren Zukunft entgegengehen. Und als Duisburgerin hängt an dem Projekt auch etwas Herzblut von TaM-Chefin Sabine Kühn.