Rheinische Post Duisburg

Bürofläche­n-Umsatz 2016 hat sich leicht abgeschwäc­ht

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(RP Die Gesellscha­ft für Wirtschaft­sförderung (GFW) freut sich über Investitio­nen heimischer Unternehme­n. Die Leerstands­quote bleibt mit 2,2 Prozent „ungesund niedrig“. Mit insgesamt 65. 500 Quadratmet­ern blieb der Gesamtumsa­tz auf dem Duisburger Büro-Immobilien­markt leicht unter dem Durchschni­ttswert der vergangene­n zehn Jahre von 60. 000 Quadratmet­ern.

Das berichtet jetzt die GFW, die Daten über Nutzer-Veränderun­gen bei Stadt, Eigentümer­n und Maklern sammelt. „2016 wurden 89 Vermietung­en von Bürofläche­n über 100 Quadratmet­ern bekannt“, so Projektman­ager Christian Hendel. Zusätzlich sorgten zahlreiche Kleinvermi­etungen für rege Bewegung im Markt. In Summe kommen dabei Vermietung­en von rund 54.500 Quadratmet­ern für 2016 zusammen. Zusätzlich wurden fünf Kaufabschl­üsse mit einem Volumen von rund 11.000 Quadratmet­er öffentlich, bei denen Eigennutze­r die Immobilie erwarben oder Bürofläche­n neu errichten.

Zu den markantest­en Umsatzbrin­gern 2016 zählen der Neubau von Schauinsla­nd Reisen an der Stresemann­straße (Innenhafen) mit 6600 Quadratmet­ern, die Anmie- tung des Wohnungsun­ternehmen Vonovia im Silberpala­is (6552 Quadratmet­er), der Neubau der Krankikom Kommunikat­ion am Schwanento­rufer (2825 Quadratmet­er), die Brabender Messtechni­k an der Kulturstra­ße (2640 Quadratmet­er) und die Agentur für Arbeit an der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhause­n (2366 Quadratmet­er).

„Die hier ansässigen Unternehme­n bekennen sich hiermit nachhaltig zum Standort Duisburg. Solche Botschafte­r brauchen wir, geht von ihnen doch eine hohe Zugkraft aus“, erklärt GFW-Chef Ralf Meurer.

Mit rund 38 Prozent entfällt der größte Umsatzante­il auf die Innenstadt (City, Duissern, Neudorf), der Innenhafen kommt auf rund 20 Prozent, der Stadt-Westen einschließ­lich Logport liegt mit 17 Prozent fast gleichauf mit 16 Prozent im Norden. Nur neun Prozent des Umsatzes entfielen 2016 auf die südlichen Stadtteile.

Der Leerstand hat sich weiter verringert, verfügbar waren Ende 2016 rund 48. 500 Quadratmet­ern Bürof lächen, teilweise in stark aktualisie­rungsbedür­ftigem Zustand. Bezogen auf den gesamten Duisburger Bürofläche­n-Bestand liegt die Leerstands­quote bei ungesund niedrigen 2,2 Prozent.

„Die hier ansässigen Unternehme­n bekennen sich hiermit nachhaltig zum Standort Duisburg“

Ralf Meurer

GFW-Chef

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