Rheinische Post Duisburg

„Hochheide rund ums Feuer“ist zur festen Größe geworden

- VON SIMON PAKE

HOCHHEIDE Gemüse ist nicht unbedingt das Leibgerich­t von Kindern. Wenn es Gesundes in der Gemüsesupp­e von Jutta Flaßhove bei „Hochheide rund ums Feuer“gibt, ändert sich diese Einstellun­g aber durchaus. Drei Kessel voll mit dem selbst gemachten Gaumenschm­aus gingen bei dem Fest auf dem Aben- teuerspiel­platz Tempoli am Ende der Ehrenstraß­e am frühen Freitagabe­nd weg.

Seit rund 15 Jahren ist die Gemüsesupp­e feste Größe bei der Veranstalt­ung für Kinder und Jugendlich­e aus Homberg und Hochheide. Als erste den Kochlöffel geschwunge­n hatte die damalige Spielplatz-Leiterin Elisabeth Buhrmann. Vor zehn Jahren übernahm Jutta Flaßhove. Bereits seit am Nachmittag hatte sie gemeinsam mit Kindern und Jugendlich­en das Gemüse für die Suppe geschnippe­lt, die später ausgegeben wurde. Unterstütz­ung bekommt sie dabei schon seit Jahren zum Beispiel vom 13-jährigen Lucas Höhnen. „Er ist quasi mein Chefschnib­bler“, freute sich Jutta Flaß- hove. Aber auch sonst durften Kinder und Jugendlich­e rund um das namensgebe­nde Lagerfeuer auf dem Abenteuers­pielplatz bei vielen Dingen mitmachen.

So konnten sie Anti-Stress-Bälle basteln, von denen später auch viele stressbefr­eiend durch die Luft flo- gen. Auch die Freiwillig­e Feuerwehr aus Homberg stand am Eingang be- reit. In diesem Jahr war zum ersten Mal die Drehleiter des ehrenamtli­chen Löschzuges dabei und sorgte für große Kinderauge­n.

Gestaunt wurde auch über die Feuerartis­tin, die traditione­ll zum Einbruch der Dunkelheit die Besucher mit ihren feurigen Künsten fas- ziniert. Trotz des eher nasskalten Wetters waren viele hundert Besucher gekommen. „Das ist unser erstes Fest zum Jahresbegi­nn und inzwischen eine sehr bewährte Tradition“, sagte Petra Schoenenbo­rn, Sprecherin des Arbeitskre­ises. Das nächste Fest wird es voraussich­tlich im Juni wieder in der Ladenstadt geben.

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