Handball: Wölfe haben den Klassenerhalt fest im Blick
HANDBALL Das Ziel ist in Sichtweite – aber die Wölfe Nordrhein müssen die letzten Meter noch zurücklegen. Sechs Punkte dick ist in der Handball-Regionalliga aktuell das Polster zu den Abstiegsplätzen. Schon am nächsten Spieltag nach der Karnevalspause haben es die Rheinhauser in der Hand, die Tür zum Klassenerhalt weit aufzureißen: Am 4. März spielen sie beim Pulheimer SC, der derzeit Abstiegsplatz 13 belegt.
Die jüngste 20:29-Heimniederlage gegen den TV Jahn Köln-Wahn am Sonntag ärgerte die Rheinhau- ser zwar, doch Trainer Thomas Molsner ordnete das Ergebnis entsprechend ein. „Das ist kein Beinbruch. Wir haben gegen den Tabellendritten gespielt. Es wären schöne Bonuspunkte gewesen. Wir werden unsere Punkte in anderen Spielen holen.“
Die Rheinhauser sind vom Klassenerhalt überzeugt, entsprechend laufen die Planungen für die nächste Saison. Mit Lukas Plaumann verlängerte nun ein weiterer Leistungsträger. Thomas Molsner, der offiziell noch nicht verlängert, aber schon längst die neue Saison im Blick hat, muss kein Auseinanderbrechen sei- ner Mannschaft befürchten. Ein weiterer Mosaikstein wäre die Zusage von Siebenmeterspezialist Sebastian Schneider. „Wir befinden uns in guten Gesprächen“, sagt Klaus Stephan, Sportlicher Leiter der Wölfe.
Vollzug meldete hingegen Youngster John Krölls. Er verlässt die Rheinhauser ein Jahr nach seiner Rückkehr wieder und wechselt im Sommer zum Oberligisten SV Neukirchen. Dort trifft Krölls wieder auf Trainer Jörg Förderer, unter dem er bei den OSC Löwen bereits Drittliga-Luft schnuppern konnte. Bei den Wölfen schaffte er zu Saisonbe- ginn den Sprung in der Regionalliga-Kader nicht und kam mehr in der Landesliga-Reserve zum Einsatz. Mit Nico Biermann steht erst ein Neuzugang fest. Weitere sollen folgen. Mit Torwart Sebastian Brysch, Kreisläufer Alexander Tesch und nun Lukas Plaumann können die Rheinhauser mit einer erfahrenen Achse planen. Im Zuge der Trennung von Joel Huesmann haben die Wölfe aber auch einen gestandenen Spieler verloren. Diese Lücke versuchen sie mit Lukas Plaumann und jungen Spielern zu schließen. Das dürfte indes nicht die Lösung für die nächste Spielzeit sein.