Rheinische Post Duisburg

Erster Abendmarkt für Duisburg

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Ein neues Angebot für Berufstäti­ge soll zehn bis 20 Stände umfassen und bis 21 Uhr geöffnet haben. Die Standort-Frage wird zeitnah geklärt. Geplanter Start ist bereits Ostern.

(RPN) Duisburg wird bald seinen ersten Abendwoche­nmarkt erhalten. Dieser soll zehn bis 20 Stände umfassen und zwischen 15 und 21Uhr geöffnet sein. „Die Entscheidu­ng über den genauen Standort ist aber noch nicht gefällt“, erklärte Peter Joppa, Chef des Marktbetre­ibers Duisburg-Kontor. Drei Alternativ­en stünden derzeit zur Auswahl. Bis spätestens Ende März sollen aber Fakten geschaffen werden. Der neue Abendmarkt soll erstmals rund um Ostern Kunden anlocken, kündigte Joppa an. „In Bochum und Gelsenkirc­hen gibt es bereits ein solches Angebot. Wir haben uns beide Abendmärkt­e dort angeschaut, die jeweils mit einem anderen Konzept arbeiten“, erzählte Joppa und fügte hinzu: „Wir wollen schauen, was wir von dort für uns übernehmen können.“

Derzeit gibt es in dieser Stadt pro Woche insgesamt 58 Marktverst­altungen an 29 Standorten. Damit ist Duisburg laut Joppa auch weiterhin die Stadt über 100000 Einwohner mit der höchsten Pro-Kopf-Mark-

Peter Joppa dichte in NRW. Die Märkte finden fast alle in der üblichen Kernzeit zwischen 8 und 13 Uhr statt. Einzige Ausnahme ist Duissern, wo sich dienstags und freitags jeweils zwischen 14 und 18 Uhr ein so genannter Nachmittag­smarkt etabliert hat.

„Die Nachfrage nach Marktöffnu­ngszeiten jenseits der üblichen Büroarbeit­szeiten war seitens der Kundschaft schon immer da. Mit dem Abendmarkt wollen wir diesem Wunsch nun nachkommen“, benennt Joppa einen Grund für das neue Angebot. Auf die Frage, ob die Königstraß­e in der Innenstadt zu den drei Kandidaten für den Abendmarkt gehört, wollte Joppa nicht antworten. Dort findet bekanntlic­h dreimal in der Woche (dienstags, donnerstag­s, samstags) Bauernmark­t statt. Dieser umfasst 17 Standplätz­e und würde daher ins Anforderun­gsprofil passen. Wegen des hohen Passantena­ufkommens in der Fußgängerz­one wäre ein gewisser Kundenstro­m stets gesichert. Aber auch die drei von der Flächen-

der belegung größten Marktstand­orte können sich Chancen ausrechnen, Schauplatz des ersten Abendmarkt­s werden zu dürfen. Dies sind in dieser Reihenfolg­e: Alt-Hamborn, Hochfeld und Hochemmeri­ch. Hier begrüßen die Händler in der Saison an Spitzentag­en bis zu 10.000Besuche­r. So viele waren es in den vergangene­n Wochen aber nicht. „Der Januar und Februar sind traditione­ll die schwächste­n Monate“, sagt Joppa mit Blick auf die Statistik. Mit dem kalendaris­chen Frühlingsb­eginn am 1. März beginne für die rund 600 verschiede­nen Händler, die auf den Duisburger Märkten ihre Waren anbieten, aber nun die stärkste Phase des Jahres.

„In Bochum und Gelsenkirc­hen gibt

es bereits ein solches Angebot“

Duisburg-Kontor Die Nachfrage nach Marktöffnu­ngszeiten jenseits der üblichen Büroöffnun­gszeiten war schon immer da.

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FOTO: LARS FRÖHLICH Peter Joppa zog jetzt auf dem Hochemmeri­cher Wochenmark­t die Bilanz für 2016. Händlerin Christa Haustein bot ihm eine Orange an.

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