CDU: Sorge um Sicherheit am Marktplatz
Es gibt Situationen, in denen sich Rheinhauser unsicher fühlen.
RHEINHAUSEN Die Rheinhauser CDU zeigt sich besorgt ob der Sicherheit rund um den Hochemmericher Marktplatz. Sie hätten eine Reihe von Gesprächen geführt, „selbstverständlich auch vor Ort.“Für den einst so beliebten Treffpunkt hätte sich ein eher gemischtes Bild ergeben. „Aus diesem Grund beantragen wir für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung einen Vortrag von Polizei und Ordnungsamt“, schreibt Ferdi Seidelt, Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Rheinhausen.
„Immer wieder schildern Menschen Situationen, in denen sie sich un
wohl fühlen“
Ferdi Seidelt
„Immer wieder schildern Menschen Situationen in Rheinhausen, in denen sie sich unsicher fühlen“, führt Seidelt aus und führt etwas verschachtelt fort: „Objektiv betrachtet sind die sich häufenden und kaum geahndeten Rechtsbrüche und Ordnungsstörungen einerseits und die nur wenigen Sicherheit-und-Ordnung-Personen andererseits bekannte Tatsachen.“Dieses Gefühl sei erkennbar nicht mehr ausschließlich in einigen rechtsrheinischen Stadtteilen vorhanden, sondern mittlerweile auch in Rheinhausen im Großbereich rund um den Marktplatz Hochemmerich.
Sogleich stelle sich für die CDU die Frage, ob die Präsenz von Polizei, Ordnungsamt und Security im und um das Marktforum herum sowie in den umliegenden Straßen qualitativ und quantitativ ausreicht. „Auch muss ermittelt werden, ob beispielsweise der uns geschilderte Handel mit Rauschmitteln den Verantwortlichen bekannt ist und wenn ja, was dagegen unternommen wird.“Per Antrag möchte die CDU von Polizei und Ordnungsamt zu Beginn der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung einen möglichst aktuellen und detaillierten Sach- standsbericht bekommen. Auf der Tagesordnung der Sitzung der Bezirksvertretung steht dann auch ein Antrag von SPD/Grünen und Bürgerlich-Liberalen. Sie möchten, dass das Angebot des Recyclinghofs an der Schauenstraße ausgebaut wird. Die Begründung: „Die ortsnahe Entsorgung durch die öffentliche Hand ist wesentlicher Teil der Daseinsversorgung. Der Umfang der Entsorgungsmöglichkeiten soll daher ausgeweitet werden; so soll die Annahme zumindest um die Abfal- larten Baumischabfälle/behandeltes Gartenholz erweitert werden.“
Ebenso befassen sich die Bezirksvertreter in der Sitzung mit der Grundschule Am Borgschenhof. Mangelnder Brandschutz macht hier den Bau eines rund 68.000 Euro teuren Fluchttreppenhauses erforderlich.
Die öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen beginnt am Donnerstag, 23. März, um 16 Uhr im Bezirksrathaus Rheinhausen, Körnerplatz 1