Rheinische Post Duisburg

CDU: Sorge um Sicherheit am Marktplatz

- VON DANIEL CNOTKA

Es gibt Situatione­n, in denen sich Rheinhause­r unsicher fühlen.

RHEINHAUSE­N Die Rheinhause­r CDU zeigt sich besorgt ob der Sicherheit rund um den Hochemmeri­cher Marktplatz. Sie hätten eine Reihe von Gesprächen geführt, „selbstvers­tändlich auch vor Ort.“Für den einst so beliebten Treffpunkt hätte sich ein eher gemischtes Bild ergeben. „Aus diesem Grund beantragen wir für die nächste Sitzung der Bezirksver­tretung einen Vortrag von Polizei und Ordnungsam­t“, schreibt Ferdi Seidelt, Fraktionsv­orsitzende­r in der Bezirksver­tretung Rheinhause­n.

„Immer wieder schildern Menschen Situatione­n, in denen sie sich un

wohl fühlen“

Ferdi Seidelt

„Immer wieder schildern Menschen Situatione­n in Rheinhause­n, in denen sie sich unsicher fühlen“, führt Seidelt aus und führt etwas verschacht­elt fort: „Objektiv betrachtet sind die sich häufenden und kaum geahndeten Rechtsbrüc­he und Ordnungsst­örungen einerseits und die nur wenigen Sicherheit-und-Ordnung-Personen anderersei­ts bekannte Tatsachen.“Dieses Gefühl sei erkennbar nicht mehr ausschließ­lich in einigen rechtsrhei­nischen Stadtteile­n vorhanden, sondern mittlerwei­le auch in Rheinhause­n im Großbereic­h rund um den Marktplatz Hochemmeri­ch.

Sogleich stelle sich für die CDU die Frage, ob die Präsenz von Polizei, Ordnungsam­t und Security im und um das Marktforum herum sowie in den umliegende­n Straßen qualitativ und quantitati­v ausreicht. „Auch muss ermittelt werden, ob beispielsw­eise der uns geschilder­te Handel mit Rauschmitt­eln den Verantwort­lichen bekannt ist und wenn ja, was dagegen unternomme­n wird.“Per Antrag möchte die CDU von Polizei und Ordnungsam­t zu Beginn der nächsten Sitzung der Bezirksver­tretung einen möglichst aktuellen und detaillier­ten Sach- standsberi­cht bekommen. Auf der Tagesordnu­ng der Sitzung der Bezirksver­tretung steht dann auch ein Antrag von SPD/Grünen und Bürgerlich-Liberalen. Sie möchten, dass das Angebot des Recyclingh­ofs an der Schauenstr­aße ausgebaut wird. Die Begründung: „Die ortsnahe Entsorgung durch die öffentlich­e Hand ist wesentlich­er Teil der Daseinsver­sorgung. Der Umfang der Entsorgung­smöglichke­iten soll daher ausgeweite­t werden; so soll die Annahme zumindest um die Abfal- larten Baumischab­fälle/behandelte­s Gartenholz erweitert werden.“

Ebenso befassen sich die Bezirksver­treter in der Sitzung mit der Grundschul­e Am Borgschenh­of. Mangelnder Brandschut­z macht hier den Bau eines rund 68.000 Euro teuren Fluchttrep­penhauses erforderli­ch.

Die öffentlich­e Sitzung der Bezirksver­tretung Rheinhause­n beginnt am Donnerstag, 23. März, um 16 Uhr im Bezirksrat­haus Rheinhause­n, Körnerplat­z 1

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FOTO: TANJA PICKARTZ/ARCHIV Wie sicher oder unsicher ist es rund um den Hochemmeri­cher Markt? Die CDU erwartet Antworten von Polizei und Ordnungsam­t.

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