GSG bei Derby gegen Eintracht siegreich
Die Großenbaumerinnen schlagen die Eintracht 22:15. Auch der VfL feiert einen Sieg.
FRAUENHANDBALL (Ott) Das letzte Derby in dieser Saison der Handball-Verbandsliga der Frauen konnte die GSG Duisburg gegen Eintracht Duisburg gewinnen. Eintracht Duisburg – GSG Duisburg 15:22 (6:11) Eintracht: Upietz (5/3), Brock (3/1), Schild (2), Urbaniak, Bohe, GrossePeclum, Arend, Ralfs. GSG: Wussow (5), Stoppelkamp (4), Hippler (4/4), Quurck (3), Wollenberg, Walter (je 2), Frontzek, Potschaske. Die Eintracht konnte den Großenbaumerinnen nur in der Anfangsphase der Partie Paroli bieten. Die Gastgeber lagen mit 1:0 und 2:1 vorne, ehe die GSG, die verletzungsbedingt weiterhin auf vier Stammspielerinnen verzichten musste, erst- mals in Führung ging und den Vorsprung bis zur Pause auf fünf Treffer ausbaute. In dieser Phase setzte sich Denise Wussow, die ihre beste Saisonleistung zeigte, in der Abwehr und auf der Außenbahn stark in Szene.
Die Eintracht bäumte sich nach dem Seitenwechsel auf und verkürzte auf 10:13. Die Hoffnung auf eine Wende währte jedoch nicht lange. Mit vier Treffern in Folge zog die GSG auf 17:10 davon und sorgte damit für die Vorentscheidung. GSG-Trainer Helmut Menzel nutzte dies, um dem kompletten Kader Spielanteile zu verschaffen. „Lokalduelle haben ihre eigenen Gesetze. Wir konnten jedoch erneut mit einer starken Teamleistung überzeugen und uns die Punkte sichern“, so der Großenbaumer Teammanager Werner Stöckmann nach der Partie. VfL Rheinhausen – TV Issum 30:26 (15:12) VfL: Bing (8/4), Pelzer, Schneider (je 5), Tummes (4), Büttner (3), Henke, Zweig (je 2), Lang. „Aufgestanden, kurz geschüttelt und dann ein recht gutes Spiel gemacht“, fasste Dirk Rahmel zusammen. Nach der schmerzhaften Schlappe am vergangenen Woche, fanden die Bergheimerinnen schnell wieder in die Spur. Nur in der Anfangsphase tat sich der VfL schwer, danach lief es wie geschmiert. „Wir sind jetzt alle heiß auf die verbleibenden drei Spiele und wollen da das Maximum rausholen“, verrät Rahmel. Dem Einspruch nach dem aus VfL-Sicht irregulären Siegtreffer von Rhede am letzten Spieltag, wurde nicht stattgegeben. Der Ärger hält sich bei den Bergheimerinnen allerdings in Grenzen. Trainer Dirk Rahmel: „Das ist nicht überraschend. Es ist halt eine Tatsachenentscheidung.“