Commerzbank: „Sparen von heute heißt Anlagen“
(hch) Die Duisburger Commerzbank hat im vergangenen Jahr ein gutes Ergebnis erzielt. Ihr Aktionsradius umfasst neben der Stadt Duisburg seit Mitte vergangenen Jahres auch Bocholt, Borken, Dinslaken und Moers. Hier gehören rund 100.000 Privat- und Unternehmenskunden zur Klientel, die ein Vermögen von rund 1,5 Milliarden Euro von der Niederlassung Duisburg verwalten lassen. Mit 970 national und international tätigen Firmenkunden und einen Firmenkreditvolumen von 575 Millionen Euro gehört diese Sparte zu den starken Feldern der Duisburger Commerzbank.
Markus Lambertz, Leiter Privatund Unternehmenskunden, freut es, dass das Immobilien-Kreditgeschäft im vergangenen Jahr vor dem Hintergrund der niedrigen Zinsen blühte. Mit 103 Millionen Euro ließen sich Bauwillige über die Commerzbank ihren Traum vom eigenen Häuschen realisieren. Der durchschnittliche Kreditbetrag lag dabei bei 130.000 Euro. Aber auch andere Träume ließen sich die Kunden mit Hilfe der Bank finanzieren. 22 Millionen Euro Komsumentenkredite wurden genehmigt.
Wer sein Geld heute noch aufs Sparbuch legt, darf auf Zinsen kaum hoffen. „Das Sparen von heute heißt Anlagen“, so Lambertz. Dividenden seien die Zinsen von früher. Fast jeder zweite Kunde macht bei der Duisburger Commerzbank inzwischen schon von Sparen über Wertpapiere Gebrauch. Sie verwaltet hier ein Vermögen in Höhe von 1,65 Milliarden Euro. Nach Lambertz Wissen neigen Duisburgs Commerzbank-Kunden dabei zu konservativen Anlagen und weniger zu risikoreichen.
Ebenso wie Lambertz setzt auch Klaus Kelke, Leiter Firmenkunden darauf, die Kundenzahl zu verdoppeln. Zu den großen Herausforderungen seiner Klientel gehört das Thema Digitalisierung. Unternehmen, die weltweit tätig sind, wollen auch weltweit problemlos korrespondieren – sei es mit den Kunden oder auch mit ihrer Bank.