Quantensprünge beim Comeback
Frauenfußball: Nach genau einem halben Jahr steht Kapitänin Linda Bresonik beim MSV wieder in der Startelf.
FUSSBALL Das Selbstbewusstsein von Linda Bresonik hat unter der langen Pause nicht gelitten. „Ich war von Wolfsburg ein wenig enttäuscht“, sagte die Kapitänin des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg am Sonntag nach dem Spiel gegen die VW-Städterinnen. Immerhin hatte der VfL die Zebras gerade mit 3:0 bezwungen – auf dem Papier standesgemäß. Doch immerhin hatte der Aufsteiger gegen den Pokalsieger und Champions-League-Teilnehmer bis zur 70. Minute ein torloses Remis gehalten.
„Klar, es fehlen noch ein paar Prozent“
Linda Bresonik
Kapitänin MSV Duisburg
An diesem Umstand hatte auch Linda Bresonik ihren Anteil. Endlich wieder, nach exakt sechs Monaten, kehrte die 33-Jährige in die Startelf des MSV zurück. Am 25.September hatte sie beim 3:1 gegen den USV Jena letztmals mitgewirkt, einen Monat später folgte ein Eingriff an der lädierten Achillessehne, bei dem ein Knorpelschaden im Knie diagnostiziert wurde.
Nicht wenige äußerten seinerzeit die Befürchtung, das könnte es womöglich schon mit der erfolgreichen Karriere Bresoniks gewesen sein. Der lange Ausfall, das mühsame Wiederherankämpfen – keine einfache Perspektive. Doch die 84fache Nationalspielerin gab nicht auf. Ausgerechnet in Jena war sie dann als Einwechselspielerin mit von der Partie, konnte aber die ärgerliche 0:1-Niederlage nicht verhindern. Nun das richtige Come-