VfB Homberg: Duell der Tabellennachbarn
FUSSBALL Von einem Abnutzungskampf hatte Stefan Janßen im letzten Spiel des VfB Homberg im Oberliga-Duell beim Cronenberger SC gesprochen. Nach dem 0:0 am Sonntag galt es bei den Kickern der Gelb-Schwarzen die Kräfte zu schonen – und für das bereits heute Abend anstehende Match beim VfR Fischeln direkt wieder zu mobilisieren. Beim Tabellenfünften erwartet der Coach des VfB um 19.30 Uhr an der Kölner Straße ein Spiel, „das uns zu hundert Prozent fordern wird“.
In der englischen Woche wird der Trainer jeden Spieler brauchen. Auch Kicker wie Stürmer Marcel Kalski, die nach längerer Verletzungspause erst langsam wieder an das Team heran geführt werden mussten. Schon Sonntag brachte der Coach mit Sebastian Santana und Jonas Rölver Rotation in die Mannschaft. „Wir müssen sehen, wie die Kräfte bei den Spielern, die bislang von Beginn an dabei waren, in den anstehenden englischen Wochen reichen, und in wie weit die anderen Spieler nachgerückt sind“, hat Janßen den Akku-Stand seiner Jungs im Blick. Ob es für Torwart Philipp Gutkowski reichen wird, der in Cronenberg unglücklich auf den Rücken fiel, entscheidet sich erst kurzfristig. Mit Andreas Kossenjans, der den Kasten 45 Minuten für Gutkowski sauber hielt, sowie Adnan Laroshi stehen aber zwei gute Alternativen fürs Tor bereit.
Fest steht für den Coach, dass sein Team in Krefeld „auf einen richtig guten Gegner mit sehr guten Spielern“trifft, der den Hombergern beim 1:4 im Hinspiel kaum eine Chance ließ. „Vor allem in der ersten Halbzeit haben sie uns klar die Grenzen aufgezeigt“, erinnert sich der Trainer an das Spiel, bei dem die Homberger ordentlich Lehrgeld zahlten. Noch am zehnten Spieltag lag der VfR zehn Plätze über dem VfB. Heute Abend steigt ein Duell der Tabellennachbarn in Krefeld. Mit nur einem Punkt liegen die Duisburger hinter dem VfR, der am Sonntag mit dem dritten Sieg in Folge beim 3:1 gegen den Dritten 1. FC Bocholt an den Hombergern vorbeizog. „Wir fahren mit sehr viel Mut nach Fischeln, auch wenn wir im Hinspiel chancenlos waren“, stellt Stefan Janßen klar. „Wir haben uns im letzten halben Jahr sehr gut weiterentwickelt. Ich bin gespannt, wie wir uns diesmal gegen sie präsentieren werden.“