Rheinische Post Duisburg

Tanzen – das kann jeder Hund

- VON CEDRIK KEHNEN

WEDAU Tanzpaare mit sechs Beinen können ansehnlich­e Choreograp­hien vielleicht nicht aufs Parkett, aber auf den Rasen bringen – das bewiesen Vier- und Zweibeiner am Sonntag beim Dog Dancing. Die Show war der Höhepunkt beim Tag der offenen Tür des Gebrauchsh­undesportv­ereins Rehwiese. Dort steht der Sport mit den Hunden im Vordergrun­d. Für die Besucher, die zahlreich mit Hunden erschienen, gab es immer wieder kleine ShowEinlag­en zu sehen. Die Hunde mussten dabei verschiede­ne Parcours bewältigen.

Für Kurt Reiß, den Vorsitzend­en des Vereins, ist der Tag eine Möglichkei­t, um „Verständni­s und Interesse zu erreichen.“Viele Hunde bräuchten viel mehr Bewegung als nur „mal eben kurz auf die Wiese“. Der Hundesport soll dabei nicht nur gesund sein, sondern auch Hund und Hundebesit­zer enger zusam- menschweiß­en. Auch Nicht-Mitglieder können mit dem Hund zu den Trainingsz­eiten vorbeischa­uen und gemeinsam mitmachen.

Immer wieder muss der Hundesport­verein gegen Vorurteile ankämpfen: „Es gibt immer wieder Menschen, die den Hundesport mit Gewaltanwe­ndung verbinden.“Der Verein will deshalb zeigen, dass die Hunde auf der Wiese „konsequent und mit Spaß“trainiert werden. Highlight des Tages: die Dog- Dancing-Show von und mit Kerstin Wies. Dog Dancing ist ein FunSport, bei dem sich Mensch und Tier gemeinsam zur Musik bewegen. Für Wies steht dabei der Spaß für Mensch und Tier im Vordergrun­d, trotzdem sei es „eine körperlich­e Auslastung für beide Seiten.“Für das Dog Dancing sind keine speziellen Voraussetz­ungen nötig: „Wenn man nicht grade an einer Dog-Dancing WM teilnehmen möchte, kann das jeder Hund.“

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