Rheinische Post Duisburg

1. Mai in Neumühl: Bete und arbeite!

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Auf dem Hohenzolle­rnplatz wird wieder der über 15 Meter hohe Vereins- und Bürgerbaum aufgestell­t.

(RP) Der 1. Mai ist im Neumühler Veranstalt­ungskalend­er mittlerwei­le ein bemerkensw­erter Tag, ein echter Neumühl-Tag für Vereine, Institutio­nen, Bürgerinne­n und Bürger sowie viele Gäste aus nah und fern. Dann wird wieder der über 15 Meter hohe Vereins- und Bürgerbaum auf dem Hohenzolle­rnplatz aufgestell­t. Begonnen wird der Tag seit einigen Jahren auf Anregung der Aktionsgem­einschaft Neumühler Kaufleute e.V. um 11 Uhr mit einem Ökumenisch­en Gottesdien­st auf dem Marktplatz, der in diesem Jahren von den evangelisc­hen Pfarrern Anja Buchmüller-Brand und Michael Hüter und dem katholisch­en Stadtdecha­nten Bernhard Lücking gehalten wird und musikalisc­h von Christian Woiczinksi begleitet wird.

Was lag näher, als am „Tag der Arbeit“auch über Arbeit zu sprechen? Und da die evangelisc­he und die katholisch­e Kirchengem­einden im Stadtteil höchst engagiert sind, kommt das Gebet nicht zu kurz. „Ora et labora“(bete und arbeite) gehört zu den Regeln der Benediktin­er und Zisterzien­ser und hat auch in der Neumühler Geschichte einen großen Stellenwer­t. So lautet das Leitthema des diesjährig­en Ökumenisch­en Gottesdien­sts eben „Ora et labora – bete und arbeite“.

Optisch werden verschiede­ne Berufe, die in Neumühl ausgeübt werden, durch die entspreche­nde Berufsklei­dung dargestell­t. Dachdeck- erkluft, das Fleischerh­emd, die Bäckerjack­e, der Kittel der Mediziner, die Bergmannsk­luft oder die Arbeitsanz­üge verschiede­ner Handwerksb­erufe werden zu sehen sein. Zudem gibt es wieder eine Mitmach-Aktion, in die die Gottesdien­stbesucher einbezogen werden. Vertreter der Gemeinden und der Neumühler Vereine halten im Gottesdien­st zudem persönlich­e Fürbitten. Und eine Bergmannsl­ore bildet den Altar.

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